Montag, 31. Juli 2017

"Clemens Alive" und seine Threads

Habe diesen jungen Mann bei Facebook kennengelernt und seine Threads mit Interesse verfolgt. Nun hat er sein Wissen kostenlos auch über Youtube angeboten und auch dies habe ich mir angesehen und dazu meine eigenen Gedanken gemacht und ihm auch übermittelt.

https://selbstbestimmer.clickfunnels.com/optin-2

https://www.youtube.com/watch?v=BbQLG0WnPtk&feature=youtu.be

Hier meine Antwort an ihn bei Facebook:

Clemens, Du hast ja mit sehr vielem absolut recht und ich stimme Dir in vielem, was ich bisher von Dir gehört, bzw. gelesen habe zu. Aber... und es gibt eigentlich immer ein aber. Und dieses aber, was mir ein wenig insbesondere bei der Lektion 9 und 10 fehlt, ist die Erklärung dafür, dass der Profit des einen immer der Verlust eines anderen ist. Was Du ja allerdings verneinst. Dass Nächstenliebe, das Leben an sich aber nicht auf Profit ausgerichtet ist, sondern auf gemeinsames Leben. Das Dasein und „sein System“ hingegen ist auf Profit ausgerichtet und lehrt genau dieses.
So ist es zwar richtig, dass „man“ alles gelernt hat. Aber „man“ hat gelernt, was „man Dir“ als „die“ Lehre angeboten und zur Verfügung gestellt hat. So kann ich z. B. durchaus auch „englisch“ lernen, auch wenn ich dadurch durchaus kein „Engländer“ bin und selbst durch diese Lehre und das erlernen der Sprache auch niemals einer sein werde.
Von daher stellt sich m. E. vielmehr die Frage, was und mit welchem Sinn behaftet soll „man“ lernen?
Es liegt also an den „Werten, Wertigkeiten“ dessen, was „man“ als „Wert(igkeit)“ gelehrt bekam und lernte.
So sind eben auch gerade die Beispiele, welche Du anführst der Beweis dafür, dass man die „Werte, Wertigkeiten“ interessengeleitet verändert. Wenn eine gekaufte Fliege in Wahrheit eigentlich nur den Wert von 2 Euro hat, aber dann für 30 Euro verkauft wird, dann hat man – um bei Deinem Beispiel zu bleiben – aus einem „Ball“ eine „Goldkugel“ gemacht. Dies ist aber eine Lüge und Betrug.
Wenn eine Immobilie tatsächlich einen Wert von 300.000 Euro (unabhängig vom Besitzer) hat, bei der Zwangsversteigerung aber nur den Wert von 100.000 Euro erzielt, dann wurde aus einer „Goldkugel“ ein „Ball“ gemacht und es ist wiederum Lug und Betrug.
Damit komme ich dann auch zu dem Punkt „früher war alles besser“. Nein, früher war nicht alles besser, sondern nur anders. Aber immer innerhalb dieses geltenden Systems. Der „Fortschritt“ führt logischerweise zu Veränderungen. Aber er führt auch immer weiter fort von dem, von dem man sich von Anfang fortschreitend entfernt (hatte). Das Leben kommt immer kürzer. Weil sich alles innerhalb derselben „Lehre“ fortschreitend bewegt und man nur immer mehr diese Lehre lernt.
Wo sind die ganzen „Tante Emma Läden“ hingekommen?! Bei „Tante Emma“ konnte man noch anschreiben lassen und musste dafür nicht mehr bezahlen, als man tatsächlich schuldete. Und „Tante Emma“ konnte genauso leben, wie der Käufer bei „Tante Emma“. Weshalb? Weil „Tante Emma“ keinen Profit aus der „Notlage“ des Käufers schlagen wollte und schlug! „Tante Emma“ machte aus dem tatsächlichen „Warenwert“ und ihrer Dienstleistung nicht mehr, als diese eben wert war.
Deine Beispiele mit „Fliegen“ und Immobilien zeigt aber genau das Gegenteil davon auf. Profit – durch eine andere Wertigkeit anhand von Lug und Betrug - aus der Notlage des anderen zu schlagen.
Genau darin begründet sich dieses System, welches man von Anfang an gelehrt bekommt und lernt.
Dieses System sorgt eben auch genau dafür, dass die „Selbstständigen“, also diejenigen, die machen und sich etwas zutrauen ausgebeutet werden, bis es nicht mehr geht.
Frage mal nach bei selbstständigen Friseuren, Installateuren, Bäckern usw. usw.! Dieses System „speist“ sich dadurch, dass es die „Werte, Wertigkeiten“ entsprechend der eigenen Interessen und Bedürfnisse „fortschrittlich“ verändert!
Damit schreitet man im Dasein immer mehr vom eigentlichen Leben fort!

Sonntag, 16. Juli 2017

Mein Posting zum Thema: Erkenntnisse zum G20 Gipfel
Ralf Nietzschmann für den Gesprächskreis und http://politikparadox.blogspot.de/ ,
http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
in Anlehnung an die
Nachdenkseiten (NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/
Liebe Freunde*innen des Gesprächskreises, verehrte Leser*innen und Bekannte,



mein Diskussionsbeitrag zum G20 Gipfel, vorgetragen beim Bürgertreff, sollte eine Ergänzung bekannter Kommentare aus den Systemmedien sein, die dort eher nur in eine Richtung gingen und sich vorrangig mit den Ausschreitungen in Hamburg zum G20 Gipfel beschäftigten. Ich stellte meine Sicht unter zur Hilfenahme von Zitaten selbständiger Blogs, die meine persönliche Auffassung bestätigten, in den Vordergrund.



Erkenntnisse zum G20 Gipfel
Im Bürgertreff schilderten zwei jüngere Teilnehmerinnen recht anschaulich ihre vor Ort in Hamburg gesammelten Eindrücke und live Erlebnisse per Handy Video.
Genau diese Eindrücke, hätten nach meiner Überzeugung nicht nur verschwindend gering im Mittelpunkt der Systemmedien stehen müssen, sondern vordergründig.



Ich begann meine Ausführungen mit einem Vergleich aus der Fußballwelt.
Am 4.2. 2017 kam es im Spiel Borussia Dortmund gegen RB Leipzig zu Zuschauer Ausschreitungen, die lebensbedrohlich für die Leipziger Fußballfans waren.
Verantwortlich war ein geringerer Teil der sogenannten Fans aus dem Dortmunder Lager.
Soll man nun alle Dortmunder Fans verurteilen, nur weil sie als Fans ein spannendes Fußballspiel erleben wollten? Ein klares Nein dazu.
Anders dagegen war die Verhaltensweise Dortmunder Funktionäre zu bewerten. Sie schürten im Vorfeld des Spiels den Hass auf dem Gegner RB Leipzig. Konkurrenz dazu noch aus dem Osten geht dann doch zu weit.
Genau diese Verhaltensweise praktizieren ein Großteil unserer Politiker mit Unterstützung der Systemmedien beim G20 Gipfel.
Es bleibt kaum etwas übrig von der berechtigten Kritik an den Gipfel, nein man fokussiert sich auf die Krawalle einiger Chaoten und weist diese sofort den Linken zu.
Was ist überhaupt Links und Rechts in der Politik?
Nur wer sich ausgiebig mit dieser Frage beschäftigt, kann erkennen, dass Chaoten parteipolitisch weder links oder rechts zugeordnet werden können. Es bleiben Chaoten und für manche Politiker und Parteien nützliche Idioten.
Im Fall Hamburg wird das Versagen einer vollkommen verfehlter neoliberalen Politik von CDU/CSU/SPD einseitig und durchsichtig den Kräften angelastet, die ich als Menschen sehe, welche sich den humanistischen Gedanken verschrieben haben und denen parteipolitisches Geplänkel überhaupt nicht interessiert. Sie wollen eine gerechte neue Weltordnung.
Außerdem versucht nun die neoliberale Einheitspartei von CDU/CSU/SPD, als derzeitige Regierungskoalition, gegenseitig Vorteile für sich für die bevorstehende BT Wahl zu ziehen.
Leider erkennen das wiederum ein großer Teil unserer Mitbürger nicht.



Nun zu den Fakten über die wirklichen Gipfel Gegnern, die in den Systemmedien ganz einfach kaum erwähnt worden sind, denn Ablenken war angesagt und da standen eben sogenannte Linksextremisten im Vordergrund.
Weit über Hunderttausend kamen zu Gegengipfel und Massenprotesten.
Diese Menschen stellten sich vier Tage lang gegen die Politik der G-20-Staaten.
Es gab einen zweitägigen, international besetzter Gipfel der Solidarität, der auf zwölf Podien und über 70 Workshops mit Wissenschaftler/innen, Aktivist/Innen und Politiker/innen aus über 20 Ländern die Kritik an der herrschenden Politik der G20 erörterte und über Alternativen und Strategien zur Durchsetzung einer humanen auf dem Solidarprinzip basierten Weltordnung diskutierte.

Die G20 verteidigen ein System, das die soziale Ungleichheit immer weiter vertieft und zementiert.



Auf dem ehemaligen Industriegebäude in Hamburg-Winterhude, wurden ernsthafte Auseinandersetzung mit den globalen Problemen von Krieg, vor allen wegen Rohstoffvorkommen, ausbeuterischen Handelsstrukturen in Form von Freihandel zum Nachteil von Ländern und Menschen allgemein, über Flüchtlingsursachen und Migration als Ausdruck der sich verschärfenden Krise des Kapitalismus, geführt. Die Veranstaltungen dort waren ständig durch die hohe Beteiligung gekennzeichnet. Ein breites Spektrum beanspruchte der Klimawandel, der durchaus sehr kontrovers in den Diskussionen geführt worden ist.



Gegensätze



Während Merkel, als vermeintliche bestimmende Leitfigur den übrigen Staatschefs das Bekenntnis zum Freihandel abringen wollte, berichteten Leidtragende eben dieses Freihandels aus Mexiko, Kolumbien oder Uganda über die Zerstörung ihrer regionalen Märkte. Sie beschrieben an Hand von Fakten die Auswirkungen von Kohleabbau verbunden mit Landvertreibungen. Diese führt schlussfolgernd zur Flucht der Menschen von dort als einzige verbleibende Möglichkeit für die Menschen dort, also eine der tatsächlichen Fluchtursachen.
Die indische Umweltaktivistin Vandana Shiva und der ägyptische Ökonom Samir Amin, beide international bekannte Globalisierungskritiker, waren ebenfalls in Hamburg.
Sie referierten für eine neue, solidarische und ökologische Zusammenarbeit der Staaten auf gleichberechtigter Ebene. Sie wanden sich gegen die multinationalen Konzerne sowie gegen die NATO und ihre imperiale Politik. Es muss eine Möglichkeit gefunden werden, gegen die kapitalistische Globalisierung ein Zeichen zu setzen. Dazu gehört Aufklärungsarbeit, um immer mehr Menschen auf der ganzen Welt in eigener Interesse zur aktiven Teilnahme zu gewinnen.
Dazu diente eben auch der Gegengipfel zu G20.


Sehr aufschlussreich für mich waren dann die Live Videos der beiden Teilnehmerinnen vor Ort, die deutlich die andere Seite der Medaille darlegten. Es war keinesfalls so, dass die Polizei deeskalierend gegen friedliche Menschen vorging, die weiter nichts als ihr Recht auf Demonstrationen gegen den G20 Gipfel wahrnehmen wollten.
Eine Tatsache, die nun auch die Systemmedien behandeln mussten.



Schlussbetrachtung

Ja, ich habe Marx schon in frühster Jugend gelesen und konnte mir Rat bei meinem väterlichen Freund, einen für mich wahren Kommunisten holen. Heute würde ich ihn auf Grund meiner Lebenserfahrung eher als Humanisten bezeichnen.
Karl Marx sagte im Kapital voraus, was sich im Rahmen der neuen Weltordnung nach 1989 ereignet hat. Die Menschheit erlebt eine bestimmende Einflussnahme auf der ganzen Welt, die Marx als neue Finanzaristokratie im Kapital bezeichnet hatte.
Marx beschrieb auch, wie der Übergang von der Industriegesellschaft zur Finanzgesellschaft erfolgen wird. Auch das ist Realität geworden. Wir erleben einen räuberischen Reichtum des Finanzkapitalismus mit parasitären Verhalten der bestimmenden Kreise, die Unterstützung durch will fähige Politiker finden.

Da bin ich bei der anstehenden Bundestagswahl.

Vermutlich, aus meiner Sicht bedauerlich, wird Merkel den angeblich erfolgreichen G20 Gipfel nutzen, um ihre erneute Wahl zu verfestigen. Merkel wäre nicht Merkel, denn wie gewohnt verhält die sich nach den Ereignissen von Hamburg als gewohnte „ Teflonpfanne“. Sie leistet sich eben mal ganz schnell ein Konzertbesuch mit ihre
m Prof. Sauer in der Elbphilharmonie mit Freunden, die in Wirklichkeit gar keine sind. Es interessiert sie doch überhaupt nicht, welche Belastung für die Steuerzahler dadurch entstanden sind und einige Menschen sogar durch diesen G20 existenzgefährdend geschädigt worden sind.

Schiller würde sich im Grabe herumdrehen, wenn er mitbekommen würde, wie sein Werk mißbräuchlich von den Mächtigen der Welt schamlos für ihre Zwecke benutzt wird.
Von wegen - Alle Menschen werden Brüder,
Wo dein sanfter Flügel weilt.

Zu Merkel und ihre Rolle in der Politik habe ich mehrfach gepostet. Sie wäre auch in der DDR auf der Karriere Leiter hoch gestiegen. Nach meiner Auffassung bedeutet für Merkel Macht und Einflussnahme unabhängig vom Gesellschaftssystem alles.
Beim G20 Gipfel wurden ihr allerdings die Grenzen als angeblich mächtigste Frau der Welt durch Trump und Putin deutlich aufgezeigt, denn in Wirklichkeit war doch dieser G20 ein totaler Flop.
Nur die Hofberichts - Journalisten feiern doch Merkel und ihre Erfolge beim G20.
Zu Merkel und ihre Rolle in der BRD möchte ich auf Albrecht Müller von den NDS verweisen.
A. M. Beitrag zu Merkel, erhält meine vollste Unterstützung.
Nachzulesen da auch aus meiner Sicht empfehlenswert und für die Weiterverbreitung sehr geeignet unter:
http://www.nachdenkseiten.de/?p=39165
Außerdem weiß ich aus eigenen Erfahrungen, dass viele unserer Mitbürger bezüglich der BT Wahl sehr unschlüssig sind überhaupt wählen zu gehen, da keine der Parteien ihren Vorstellungen entspricht. Wenn schon Nichtwahl, dann aber bitte ungültig wählen.
Ein Hinweis aber dann zum Schluss doch noch von mir.
Wenig Beachtung in der Öffentlichkeit findet die Initiative parteiunabhängige Direktkandidaten in fast allen 299 Wahlkreisen für die Wahl (Erststimme) zu wählen.
Ich verweise auf http://www.solidarnosch.de/direktkandidaten.htm
Dort kann man sich informieren und eben auch für seinen eigenen Wahlkreis einen eventuellen Direktkandidaten näher unter die Lupe nehmen. Vielleicht kann dieser Bewerber für die Direktkandidatur eine persönliche Alternative für die eigene Wahlentscheidung sein.
In diesem Sinn


Glück auf
Ralf
























Montag, 10. Juli 2017

Nochmals ein paar Anmerkungen und Links zum G20-Gipfel

Es wird ja im Zusammenhang mit dem G20-Gipfel in HH nun viel diskutiert. Aber das eigentliche Problem, die eigentliche Ursache wird nicht so richtig herausgearbeitet.
Worum geht es bei derartigen Treffen?! Angeblich um die Verbesserung der weltweiten Situation der Menschheit! Angeblich treffen sich die „Mächtigen“ um für Ihresgleichen über bessere Lebensverhältnisse zu sprechen! Wie heißt es in der Charta der UN:
[[PRÄAMBEL

Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen

Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit,

Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet, ...]]

Dazu treffen sich dann die Lakaien der Verursacher dessen, weshalb man sich zu „Gipfeltreffen“ einfindet. Um darüber zu reden, wie man künftig besser damit umgeht, bzw. korrigiert, was man selbst verursacht hat!

Und die Prioritäten werden dann z. B. hier deutlich, wenn der Polizeipräsident von HH Meyer folgendes sagt: [[Wir haben immer gesagt, wenn es in der Peripherie zu Sachbeschädigungen kommt, dann muss man das auch teilweise hinnehmen, um den Zweck zu erreichen, nämlich den Gipfel zu schützen.]] (kann in der AW-Sendung in der Medithek nachgelesen werden.

Damit ist eigentlich bereits alles gesagt und die Prioritäten geklärt.

Oder wie es Reinecke bereits am Anfang der AW-Sendung erklärt: [[weil wir gar keine Chance haben, dieses zu tun (nämlich die Bürger zu schützen). Die Aufgaben, die uns gestellt worden sind, waren einfach nicht machbar und das war auch im Vorwege eigentlich schon, ja sehbar oder erkennbar.]]

http://www.abendblatt.de/hamburg/article107870345/Wir-werden-von-der-Politik-verheizt-Polizisten-erzaehlen.html

„Wir“ können inzwischen technisch und aufgrund entsprechender Gesetze alles überwachen. Aber die längst bekannten Gewalttäter kennt man nicht? Kann diese nicht längst aus dem Verkehr ziehen?
Man war noch nie so „vorbereitet“ und dann kommt es zu einem derartigen Ergebnis?

http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/g20-gipfel-in-hamburg-kontrollverlust-in-d-moll/20035676.html?share=fb


Anwaltlicher Notdienst


Priol zu G20
https://www.youtube.com/watch?v=KueVrYHalXM

Natürlich waren und sind das Straftäter, die dieses Chaos verursacht haben. Aber Straftäter gehen auch dorthin, wo sie glauben, dass es was zu „holen“ gibt. Dies wusste man doch auch. Weshalb sonst hätte man 20000 Polizisten dorthin beordern sollen.
Wenn man also eine „Bombe baut“ und öffentlich liegen lässt, dann muss man eben auch wissen, dass es jemand geben kann und wird, der diese dann auch zündet.


So einfach kann man es sich also mit den Schuldzuweisungen (u. a. Rücktrittsforderung gegenüber Scholz) nicht machen, wenn man doch generalstabsmäßig und „vorsorglich“ darauf vorbereitet war und entsprechend aufgerüstet hat.

Anne Will machte extra eine Urlaubspause und extra eine Sendung zum G20-Gipfel:
https://daserste.ndr.de/annewill/G20-Bilanz-War-es-wert,annewill5260.html

und das Diskussionsforum läuft fast über:

https://daserste.ndr.de/annewill/archiv/Forum-G20-Bilanz-War-es-wert,diskussiongipfeltreffen100.html

Merkel hätte den Gipfel doch auch in München, der Weltstadt „mit Herz“ machen können. Noch dazu, wo es den G20-Teilnehmern um die „Herzensangelegenheiten“ der ganzen Menschheit ging. Also in einer Stadt, die von der Schwesterpartei CSU zumindest mitregiert wird und in der schon mal gerne „(ein)gekesselt“ wird. Und wie Ischinger heute verlauten lässt: [[ Krawalle „wären in München nicht passiert.“]]
http://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/id_81626128/ischinger-krawalle-waeren-uns-in-muenchen-nicht-passiert-.html

Von daher war die Frage von AW an Altmaier auch gar nicht so abwegig: [[eine Stadt auch, da könnte jetzt auch ein Schelm böses dabei denken, die SPD regiert ist...,]]

Und Kornblum als Teilnehmer der Runde machte es mal wieder – so nebenbei – ganz deutlich:
„Es ist egal wer am Tisch sitzt und „Lösungen“ (zu erwarten) sind vielleicht der falsche Begriff, bzw. eben gar nicht erst zu erwarten.“

Gerade dann aber ist es doch völlig egal, ob, und wo man einen Tisch findet, an dem dann die sitzen, bei denen es völlig egal ist, wer am Tisch sitzt und wo sich dieser Tisch befindet! Lösungen sind ja auch NICHT zu erwarten. Was ja nur logisch scheint, wenn es doch egal ist, wer am Tisch sitzt und an den „Gesprächen“ teilnimmt!

Dass man Scholz (ob seiner Eitelkeit) nun kritisiert, gar seinen Rücktritt fordert kann nicht verwundern. Weshalb aber die eigentliche „Veranstalterin“ dabei so glimpflich wegkommt und wegkommen soll erschließt sich mir überhaupt nicht.

Ergänzungen:


Und noch ein interessanter Artikel:

G20 und die Ausschreitungen in Hamburg
Die Stunde der Diskurs-Chaoten

Die Ausschreitungen waren gefährlich, überflüssig und idiotisch. Aber eines waren sie mit Sicherheit nicht: so schlimm wie rechter Terror.

http://www.taz.de/!5425752/

Und dieser Link muss auch unbedingt noch sein; der Mann spricht mir aus dem Herzen:
https://polizistmensch.de/2017/06/offener-brief-eines-polizisten-gedanken-zum-g20-gipfel-in-hamburg/


Haitzinger hat es mal wieder treffend karikiert:







Freitag, 7. Juli 2017

G20-Gipfel in Hamburg



G20-Gipfel in Hamburg

Ein paar Gedanken zur gestrigen Maybrit Illner Sendung.

Der Link zur Sendung:

https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/g20-gipfel-trump-putin-erdogan-machen-sie-die-welt-kaputt-sendung-vom-6-juli-2017-100.html
 
Die Quintessenz diverser Aussagen Beteiligter läuft m. E. darauf hinaus, dass man zwar etwas machen muss und will. Aber gar nicht kann, was man will.
Einen „Gipfel“ gemeinsam erklimmen will. Aber vorher schon weiß, dass man gar nicht erst aus der Talsohle herauskommt. Das Essen, Trinken und die Übernachtung zahlen sie allerdings nicht aus eigener Tasche. Sondern das sollen die bezahlen, derenthalben sie sich auf den "Gipfel" begeben!

Gabriel: „Wir sind auf einem ziemlich niedrigen Niveau“!

Oder, auf das zu erwartende Ergebnis abgestellt:
Wir glauben zwar nicht an einen „Lottogewinn“. Lassen uns aber den „Einsatz“ schon mal Millionen von Euros kosten! Auch hier ist es dann so, dass den "Einsatz" diejenigen zu bezahlen haben, über deren künftig, verbessertes "Einkommen" sie "diskutieren" wollen!

So jedenfalls sehr viele, diverse Einschätzungen verschiedenster Personen zu diesem Gipfel.

Hier das Interview mit Gabriel:

https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/gabriel-fordert-chinesischen-druck-auf-nordkorea-sendung-6-juli-2017-100.html

Und dann wundert man sich, dass es zur Randale kommt?! Die man ja im Vorfeld schon erwartet und in gewisser Weise auch mit provoziert hat!

Einige Pressestimmen zur Sendung:

http://www.rp-online.de/panorama/fernsehen/maybrit-illner-talkt-zu-g20-trump-putin-erdogan-machen-sie-die-welt-kaputt-aid-1.6932928


http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/tv-kritik/tv-kritik-maybrit-illner-heisse-moralische-luft-15095266.html



Dienstag, 4. Juli 2017

CDU-Generalsekretär Tauber beleidigt Minijobber

"Wenn Sie was Ordentliches gelernt haben, dann brauchen Sie keine drei Minijobs", schrieb Tauber zurück.

http://www.sueddeutsche.de/politik/berlin-cdu-generalsekretaer-tauber-beleidigt-minijobber-1.3572684

Das „Richtige“ hat er aber selber wohl auch nicht gelernt.

Nämlich Achtung vor seinen Mitmenschen.

Denn zu so einer unverschämten Arroganz kommt man vmtl. nur dann, wenn man selber nichts anders „gelernt“ hat, als „Schule, Studium und Politik“.
Diese, seine „Lehrjahre“ wurden und werden größtenteils von denen finanziert, denen er rät, was Ordentliches zu lernen!
Einer also, der seit Jahrzehnten auf Kosten anderer „was ordentliches gelernt hat und lernt“, sagt anderen, die sich mit drei Minijobbs selbst finanzieren, sie müssten nur was „Ordentliches“ lernen!

https://de.wikipedia.org/wiki/Peter_Tauber#Ausbildung_und_Beruf

Seine HP ist derzeit nicht erreichbar, um dort seinen Lebenslauf einzusehen.

Wie verlogen eine derartige Arroganz doch ist, zeigt sich dann auch darin, dass man und eben insbesondere der „Generalsekretär der CDU“ die „eigene Arbeit“ lobt und darauf verweist, dass es noch nie so viele Beschäftige gab, wie unter ihrer „erfolgreichen Arbeit“!

Dass sich darunter zunehmend Minijobber, Zweit- und Drittbeschäftigte befinden, verschweigt er, bzw. beleidigt diese dann auch noch!

[[Die Zahl der Minijobber in Deutschland steigt seit Jahren. Gab es 2003 noch etwa 5,6 Millionen Minijobs, waren es im Sommer 2016 schon 7,8 Millionen.]]
Also ist „seine“ und seiner Partei erfolgreiche Arbeit mit Verursacher und Beschaffer der Arbeitsplätze, welche er als nicht „ordentlich“ bezeichnet!

Nachdem Taubers HP nun wieder erreichbar war, anbei die Links zu seinem Lebenslauf, sowie zu seinen Funktionen und Ämtern:





Ausserdem noch ein Link zu "Bundestagsabgeordnete"; hier Tauber CDU und seinen Nebentätigkeiten:



dort bei Veröffentlichungspflichtige Angaben sind dann die 7 (in Worten sieben) Nebentätigkeiten (also Herrn Taubers Minijobbs) aufgeführt!
Was also hat Herr Tauber dann eigentlich „ordentliches“ gelernt, dass er nicht bloß 3 Minijobbs benötigt, sondern gleich SIEBEN?!





Samstag, 1. Juli 2017

Norbert Lammert und die Gewissensentscheidung

Angeblich hat Norbert Lammert der parteilosen Abgeordneten Erika Steinbach die Leviten gelesen.
In Wahrheit aber war dies eine verlogene Bemerkung und KEINE Klarstellung.
Zitat: [[ „dazu bedarf es keiner Freigabe, weder durch Fraktionen, noch durch Parteien.“ ]]

https://www.youtube.com/watch?v=4ftmROXC5s4

Jetzt stellt sich für mich die Frage, weshalb hatte Frau Merkel dann den „Fraktionszwang“ vor der Abstimmung über die „Ehe für alle“ aufgehoben, ja aufheben müssen?!
Zitat: [[„Kanzlerin Angela Merkel hat für die von der SPD verlangte Abstimmung über die Ehe für alle den Fraktionszwang in der Union aufgehoben.“]]

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/ehe-fuer-alle-angela-merkel-gibt-abstimmung-fuer-alle-in-unionsfraktion-frei-a-1154704.html

Auch bei der Entscheidung zur „PID“ gab es damals die Aufhebung des „Fraktionszwangs“!
Wenn es also keiner Freigaben vom „Fraktionszwang“ bedarf, weshalb wurden diese dann erteilt?!
Wenn alle Abgeordneten in ihrer jeweiligen Entscheidung „frei“ und nur ihrem Gewissen verpflichtet abstimmen stellt sich für mich die nächste Frage. Woher hat „der Mensch“ sein „Gewissen“?! Wem gegenüber ist dieses Gewissen verpflichtet? Hat jeder Mensch und damit Abgeordnete ein anderes Gewissen?! Wer beurteilt dann die „wahrhafte“ Entscheidung nach „dem Gewissen“?! Und wessen „Gewissen“ ist dann für die Allgemeinheit und die Mehrheit rechtsverbindlich und verpflichtend?!
Diese Fragen hätte ich gerne von Herrn Lammert beantwortet.

Einen interessanten Beitrag zu Lammert´s „Rüge“ habe ich hier gelesen:

[[Auszug und Zitat:
Von JÖRG HALLER | Sehr geehrter Herr Lammert, ich kenne Sie nicht wieder. Der Bundestagspräsident Lammert, der sonst immer von Toleranz, Meinungspluralität und Fairness redet, macht die 73jährige Erika Steinbach vor versammeltem Bundestag runter. Und zu Unrecht. Das ist Verantwortungsumkehr und Missbrauch im Amt, Herr Lammert, und offensichtlich parteipolitisch motiviert.]]

Der ganze Beitrag ist hier:

http://www.pi-news.net/ich-bin-entsetzt-von-ihnen-herr-lammert/

zu finden.

Ich hatte ja schon in einem Kommentar zum Thema „Ehe für alle“ angeführt, dass dieses Thema Anlass zu entsprechenden Auswirkungen und evtl. gar neuen Erkenntnissen, auf jeden Fall aber für neue Diskussionen sorgen kann und wird.