Montag, 22. August 2016

Die "Sprache" der Musik

Habe mir gerade – aus gegebenem Anlass – ein paar Gedanken über die Voreingenommenheit, die Vorurteile bei Rezensionen und deren Verfassern anhand der aktuellen CD „Still on fire“ von Hammerschmitt (kenne die Band ja „zufällig“ seit ihren Anfängen) gemacht.
Hier die aktuellen Reviews der „Hammerschmitt“ - CD „Still on fire“:
http://www.ffm-rock.de/…/…/27462-hammerschmitt-still-on-fire
http://www.dangerdog.com/2…/hammerschmitt-still-on-fire.php…
http://www.metal-only.de/…/Review-Hammerschmitt-Still-On-Fi…
http://www.metalfactory.ch/reviews/cdreviewaugust2016.htm
https://rkerber57.wordpress.com/…/hammerschmitt-still-on-f…/
http://www.be-subjective.de/cd-dvd-reviews/hammerschmitt-still-on-fire-2016/
http://www.zephyrs-odem.de/cd-reviews/detail/hammerschmitt-still-on-fire-2016-5585/#.V7vjWsTuKnM
Mich überrascht immer wieder die Beurteilung und Fachkompetenz diverser Rezensionisten. Da beurteilen diese Bands, welche schon seit 30 Jahren auf der Bühne stehen und bereits mehrere CD´s veröffentlicht haben nicht nach deren Können, sondern danach, in welcher Sprache diese ihre Musik veröffentlichen?!
So überrascht es eigentlich nicht mehr, dass ein und dieselbe Band und deren Musik, deren Können nicht danach beurteilt werden, sondern in welcher Sprache sie diese machen.
Da gibt es „Hammerschmitt“ als Band mit ein und derselben Besetzung nun bereits seit 30 Jahren, auch wenn sie die ersten Jahre noch als „Pierrot“ unterwegs waren.
Diese machen seit Beginn ihrer ersten musikalischen Gehversuche nichts anderes als Rock, Hardrock und Metall!
Anfänglich in englischer Sprache, anschließend in deutscher Sprache und seit diesem Jahr wieder in englischer Sprache.
Mit ihrer neuesten Scheibe „Still on fire“, erschienen bei Massacre Records und super gemischt von Mario Lochert erntet die Band derzeit sehr gute und äußerst positive Kritiken.

Mal abgesehen davon, dass evtl. ihre deutschsprachigen Songs noch besser ankämen, wenn diese ebenfalls von Mario Lochert gemischt worden wären, stellt sich mir die Frage, weshalb es nur dann zu solch positiven Beurteilungen kommen kann, wenn Bands auf Englisch rocken?!
Es ist ja stets dieselbe Band, mit derselben Besetzung, demselben technischen, als auch musikalischen Können, Songwriting etc., die ihrer Freude an der Musik, dem Rock und Hardrock Ausdruck verleiht!

So wie ich es sehe, kann es nicht an der Band, ihren Eigenkompositionen, der Musik und den Texten liegen. Sondern die Rezensionisten sind in der Sprache bzgl. des Rock, Hardrocks voreingenommen und glauben, dass diese Art der Musik nur auf englisch abzuliefern wäre.
Dies finde ich äußerst schade. Denn gerade „Hammerschmitt (Pierrot)“waren – lange vor Rammstein und anderen Bands dieser Art – vor langer Zeit schon Vorreiter darin, ihre Liebe zur Musik und damit dem Rock, Hardrock und Metall auch in der Muttersprache sehr gekonnt umzusetzen.
Nur in den diversen Rezensionen fand dies keinen entsprechenden Widerhall und eigentlich notwendige Anerkennung.

Vielleicht sollten sich diejenigen, die sich als Musikkenner in ihren Rezensionen darstellen, einfach mal nur die Musik und das Können der Bands beurteilen und auch kritisieren, wenn notwendig. Nicht aber die Sprache, in welcher die Künstler ihrer Kunst Ausdruck verleihen. Dann fielen vmtl. auch Rezensionen deutschsprachiger Musik, welcher Art auch immer, in Zukunft etwas freundlicher und damit hoffentlich auch positiver aus.

Musik kennt keine Grenzen, auch keine sprachlichen!

Sonntag, 7. August 2016

Notwendige Ergänzung
Ralf Nietzschmann für den Arbeitskreis in Anlehnung an die
Nachdenkseiten (NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/
Unterstützer von Campact https://www.campact.de/
Posting zum Thema:Notwendige Ergänzung zum Posting : Der Strom kommt aus der Steckdose

Liebe Freunde/innen des AK Leipzig, verehrte Leser/innen und Bekannte,
ich fühle mich mit meinen Kommentaren zur Energiewende, also Umstieg auf EE erneut bestätigt. Nur konkrete Aufklärungsarbeit für interessierte Mitbürger/innen zur Problematik hilft gegen die gewollte Meinungsmache. Ich sage es drastisch Verdummung der uninformierten Menschen.
Ein Höhepunkt dieser Meinungsmache, bildete die Sendung Exklusiv Reportage über die Windkraft mit dem Titel - Der Kampf um die Windräder -
Ein „Muss“ für Interessierte. Zu sehen noch in der Mediathek unter
http://www.ardmediathek.de/tv/Reportage-Dokumentation/Der-Kampf-um-die-Windr%C3%A4der/Das-Erste/Video?bcastId=799280&documentId=36905676
Es ist Journalismus vom „Feinsten“ und erinnert mich sehr stark an das Fernsehen der DDR, oder genauer gesagt es toppt dieses um Längen.
Die Macher der Reportage haben es geschafft, in 30 Minuten aufzudecken, was uns Menschen in Deutschland wirklich bedroht: Es ist nicht das ungeklärte Problem der Endlagerung von Atommüll.Es ist auch nicht ein möglicher Supergau eines KKW als Folge von technischen Versagen, Naturkatastrophen, oder gar ein Terrorangriff auf ein KKW.
Es ist auch nicht die fehlende Wartung der KKW. Schließlich müssen die Betreiber ja noch auf Teufel komm raus Gewinne für ihre notleidenden Konzerne generieren.
Es sind auch nicht Folgen von Erdöl und Erdgas Fracking, oder gar die großflächige Zerstörung von Landschaften und der Raub von Lebensraum für die Menschen und Tierwelt dort, durch die Kohleförderung.
Nein, es ist die Windkraft.
Die arme Familie Schmidt, zeigt den entsetzten Zuseher beim Spaziergang durch den Windpark in Nordfriesland, was die Menschen dort in Angst und Schrecken versetzt. Es sind die Windkrafträder. Einfach grausam, oder doch nur ein schlecht gemachter Thriller?
Und dann kommen diese Filmemacher zur Schocknachricht.
Bei Windunternehmen geht es auch um wirtschaftliche Interessen. Leben wir im Kapitalismus, oder sind wir schon soweit, dass Stromerzeugung als Daseinsfürsorge in staatlicher Hand ist und nur kostendeckend arbeitet?
Warum sollten Windkraftbetreiber in unserem System gemein nützlich arbeiten?
Macht dass die Kohlelobby, oder gar die KKW Betreiber, die gerade die nicht überschaubaren Kosten für die Endlagerung des Atommülls mit starker Unterstützung der Regenten auf die Steuerzahler abwälzt.
Dann kommt der Auftritt von Michael Fuchs CDU, einer der stellvertretenden Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, dort derzeit zuständig für Wirtschaft und Energie, Mittelstand und Tourismus.
Dem staunenden Zuseher teilt Fuchs mit, dass der Bundesverband für Windenergie ein Lobbyverband ist.Mit einer solchen Überraschung, erschreckt nun Fuchs den unbedarften Zuseher.
Was aufgeklärte Menschen erschreckt ist doch eher die Tatsache über die Verquickung der konventionellen Energielobby.
Was Fuchs zur Kernenergie und zur Kohleenergie zu sagen hat, kann man im Netz nachschlagen. Fuchs redet über Lobbyismus bei Windkraft.Lachhaft!
Es ist immer wieder „lustig“, wenn Politiker, wie Fuchs über massive wirtschaftliche Interessen schimpfen, gerade die CDU aber gern von Wachstum, freiem Markt und Versorgungssicherheit spricht. Aber da geht es bei Fuchs dann wohl nicht um die Energiewende, sondern eher um Kohle, Gas und Öl.
Natürlich fragen im Film die Macher danach nicht, es waren ja nur 30 Minuten Sendezeit, oder nicht gewollt.
Dann drücken die Macher auf die Tränendrüse. Sie führen eine Geringverdienerin vor, die an allem sparen muss. Nicht mal eine Spülmaschine kann sie sich leisten. Wer ist schuld?
Es sind die hohen Strompreise, die wegen der Subventionen für die Windkraft explodieren. Kein Wort zu Subventionen für die konventionelle Energie, auch kein Wort zu den Strombörsenpreisen. Erst recht nicht den Sprung zu den niedrigen Löhnen und dem Gefälle von Arm und Reich in Deutschland.
Kein Wort zu den geltenden Gesetzen und Verordnungen über die Mitbestimmung der Bürger bei der Standortwahl von Windkraftanlagen. Es wird wieder die Familie Schmidt bemüht und ihre Ängste und Sorgen zur Nähe der Windkrafträder
Ich erwähne beispielhaft:
Kein Wort davon in der Reportage.
Hätte nach meiner Wahrnehmung dem Zweck der Reportage geschadet
Statt Lokalpolitiker an den Pranger zu stellen, die sich mit einem Windrad auf ihrem Acker "bereichern", hätte gefragt werden müssen, warum es zu viel Strom gibt und warum und das nicht benötigter Kohlestrom die Netze dichtmachen und nur für den Export Gewinne für die Kohlelobby einfahren. Weshalb gibt es seit der letzten EEG-Reform so gut wie keine Bürgerenergieprojekte mehr, wäre auch eine gute Frage der Macher an Fuchs gewesen?
Dazu:
Die Reportage hatte für jeden einigermaßen mit der Materie beschäftigten Menschen nur das Ziel aufzuzeigen, dass die Energiewende böse ist, eigentlich aber von Konsorten, wie Fuchs, nicht gewollt und von Lobbyisten gegen den Willen der Bürger durchgepeitscht wird.
In der Reportage werden Umfragen für die Zustimmung zur EE einfach ignoriert.
Siehe dazu:
http://www.klimaretter.info/energie/nachricht/21089-mehrheit-fuer-klimaschutz-solar-und-wind
Eine Vielzahl von Bürgern engagieren sich verstärkt vorallen seit Tschernobyl lokal, regional und auch bundesweit für erneuerbare Energien.Auch die nun verstärkt auftretenden Naturkatastrophen . veranlassen die Menschen zum Nachdenken.
Die immer wieder propagierte sogenannte ausgewogene Berichterstattung im ÖRF, hat keinen einzigen dieser Menschen zu ihren Erfahrungen befragt. Stattdessen konnten sich die Gegner des Umweltverbandes BUND, sowie Windkraftgegner minutenlang vor der Kamera äußern.
Es ist richtig, Korruption, auch planerische Verfehlungen und die Folgen mangelnder Bürgerbeteiligung aufzudecken. Die gibt es überall in der Wirtschaft.Hochaktuell zum Beispiel Stuttgart 21 !!!
Doch warum geht es immer wieder um die Energiewende als Ganzes. Nur wer sich diese Fragen beantwortet, kann die Zusammenhänge verstehen.Deshalb dürfen wir mit unserer Aufklärungsarbeit nicht nachlassen, egal wie umfangreich sie ist oder nicht.
Nochmal zur Reportage.
Wenn die erwähnten Windräder in Bayern, tatsächlich eine Fehlplanung sind und Kommunalpolitiker erst mal profitieren, ist das für mich nicht unbedingt plausibel.
Wenn die Förderung und Subvention vorbei ist, müssen diese Anlagen wirtschaftlich nach Marktgesetz arbeiten. Wenn sie, wegen angeblich fehlenden Wind, keine Strom produzieren, wer hat den da den Schaden? Sicherlich der Betreiber.
Eine letzte Bemerkung zur Reportage.
Warum lässt man zwei Familien, ihre Geschichte unkommentiert erzählen?
Warum erwähnt man nicht mal eine der vielen repräsentativen Studien über Lärm, Sichtkontakt und Akzeptanz, die von Universitäten und unabhängigen Instituten erarbeitet wurden?
http://www.klimaretter.info/meinungen/standpunkte/20761-buergerbeteiligung-maximal-reduziert



Ein guter unabhängiger Journalist, befragt beide Seiten.
Diese Reportage wird bei vielen Menschen wiederum Zweifel aufkommen lassen.
Waren die Filmemacher wirklich unabhängig? Ich glaube es nicht.
Allgemein möchte ich abschließend eingegangene E-Mails zum Thema beantworten.
Es ist richtig, dass ich von der Reaktion von Albrecht Müller überrascht war.
Aber nun kann man auf den Nachdenkseiten auch interessante Beiträge zur Reportage lesen, denen ich mich vollinhaltlich anschließen kann. Die NDS lassen Meinungsvielfalt zu, was man vom ÖRF meistens nicht sagen kann.
http://www.nachdenkseiten.de/?p=34479#h19
Pkt. 19
Zu S. Wagenknecht und Teilen der Linken schreibe ich aus Zeitgründen vorerst nicht.
Nur soviel, ich habe die Petition unterschrieben – Du bist für Sahra -
Für mich bleibt S. Wagenknecht eine der fähigsten Politiker,/in die D. überhaupt hat



Glück auf
Ralf