Montag, 25. Mai 2015

Ergänzung zu dem Post: "Was ist notwendig für Erkenntnis" von Demetrius Degen

Habe zwar bereits unter Demetrius Degens Post meinen Kommentar hinterlassen. Mache aber nun doch einen eigenen Post (mit der ein oder anderen Korrektur) daraus, weil es dann auch einfacher zu lesen ist.

Das Paradoxe und in der Folge völlig unlogische Handeln an dem Denken, dass es nur ein zeitlich begrenztes Leben (DASEIN ist die eigentliche immer wiederkehrende „Teilzeit“) gäbe ist ja, dass man dann dieses eine Dasein dann auf dem irrationalen Glauben und der Hoffnung eines ständigen, unbegrenztem und ewigen Wachstums aufbaut. Dieses unbegrenzte Wachstum, insbesondere in der Marktwirtschaft als das einzig Erstrebenswerte verkündet. Damit den „Wohlstand“ und die „Freiheit“ der Menschen erklärt. Dass man sich während seines zeitlich begrenzten Daseins ständig darum bemüht und auch bemühen muss, jede Menge an materiellen Gütern und „Eigentum“ - zu welchen man nur durch entsprechendes „Wissen“ und damit Bildung kommen kann - anzusammeln. Und dies alles dann in dem Glauben und „Schlussfolgerung“, dass nach dem Tod, mit Ablauf der Zeit sowieso alles beendet, vorbei und all dieses „sammeln“ - damit auch die „Bildung“ und das „Wissen“ - vergeblich war und ist?! Wozu und für wen sammelt man denn all diese Güter, den Reichtum, das „Eigentum“ und das „Wissen“ auf „Zeit“?! Gerade dann, wenn sich Zeit nicht „ansammeln“ und aufsparen lässt?!

Ginge man einfach mal von dieser These als zutreffend aus, dann könnte, ja müsste man eigentlich logischerweise auch dieses zeitliche Dasein ganz anders gestalten. Gerade unter dieser Prämisse ist es umso unverständlicher, dass sich eine „Handvoll“ Menschen innerhalb ihres begrenzten zeitlichen Daseins auf Kosten der Menschheit dermaßen bereichern und dadurch dieser Menschheit auch noch die „einzige Zeit“ willkürlich und maßgeblich beschneidet und verkürzt! Und die Masse wehrt sich nicht dagegen?! Wo doch Niemand auch nur das Geringste an Materie, materiellen „Werten“ – auch in Form eines Körpers - „mitnehmen“ kann! Für wen also und für „welche Zeit“ - wenn man selber doch nur einmal da war und ist - wird da gesammelt und „aufbewahrt“?! Andererseits logischerweise auch betrogen und geraubt.

Das Streben und Bestreben nach einem immer längeren, zeitlichen Daseins bis hin zu ewigem Leben ist in der Menschheit ja schon seit den Anfängen der Menschheitsgeschichte vorhanden. Woher aber kommt dieses „sehnen“, „ahnen“ und danach streben, wenn es doch nach der These des „einmaligen Daseins“ gar keinen Sinn (nach mehr und später) der „aufgeklärten und gebildeten Menschheit“ macht?! Es sind und waren aber immer bestimmte Kreise (Religionen, Geheimbünde, Zirkel, die Mächtigen, Herrschenden etc.), die darum „wussten“ (das Sehnen, hoffen und glauben der Menschheit) und es für sich umzusetzen suchten. Was ihnen auch immer und immer wieder gelang. Die es aber auch immer vor der Masse der Menschen verheimlichen wollten und bis dato zumeist auch konnten. Kann man alles nachlesen. Deshalb strebten und streben sie ja auch primär immer nach „der Macht“ (die materiellen Werte kommen dann ganz von selbst und logischerweise hinzu, weil sie dann ja nicht nur Macht „verteilen“, sondern alles was eben mit dieser Macht verbunden und zu verteilen ist) . Dadurch bestimmen sie auch, welche Kenntnisse und Erkenntnisse (also Bildung) der Menschheit zu teil werden dürfen und welche nicht. Die Folge davon ist dann logischerweise auch die entsprechende „Verteilung“ der materiellen Werte und die Aufteilung der Erde.

Im Prinzip traten und treten die Herrschenden schon immer an die Stelle „Gottes“, waren und sind die eigentlichen Religionslehrer. Denn sie verkündeten den Menschen ja, wie das „Dasein“ und damit letztlich das Leben zu gestalten sei. Sie bestimmen, was Religion [[ Religion (von lateinisch religio ‚gewissenhafte Berücksichtigung‘, ‚Sorgfalt‘, zu lateinisch relegere ‚bedenken‘, ‚achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.“) lt. Wikipedia]] ist. Sie machen daraus die/ihre Regeln (Gesetze und Recht, Rechtsverständnis ihrem Sinne gemäß ausgelegt) und geben diese dann den Menschen vor, so wie „Gott“ dem Menschen seine 10 Gebote als Gesetz (verbunden mit der Erfüllung der Verheißungen bei entsprechendem Gehorsam gegenüber dem „Gesetzgeber“) gegeben hat. Einen ersten, wie auch einen erneuerten Bund mit den Menschen eingegangen war (steht zumindest so in der Bibel, auf welche man heute noch die Eide schwören lässt)! Was man heute wohl „Reform“ [[ Reform (lat. für re zurück; formatio: Gestaltung, Wiederherstellung) bezeichnet in der Politik eine planvolle Umgestaltung bestehender Verhältnisse und Systeme. Das Wort erscheint schon in den Paulus-Briefen der Bibel . lt. Wikipedia]]
nennt.

Es wird – gerade mit und durch die Zeit - einfach nur immer deutlicher, dass im hier und jetzt, im Dasein alles auf einer Lüge der „Herrschenden“, der scheinbar „Gebildeten und Wissenden“ aufgebaut ist! Dass sie an die Stelle „Gottes“ getreten sind, sich anbeten und Opfer darbringen ließen. Würde die „Wahrheit“ im Bezug auf das Leben bekannt, dann müsste man ja in ganz anderen Dimensionen denken und handeln. Da dies aber erhebliche Nachteile im zeitlichen Dasein für die Herrschenden brächte, wird „diese Wahrheit“ eben unterdrückt und geleugnet.

Und wenn dann Herrschende, wie z. B. unsere Kanzlerin von ihrer „alternativlosen“ Politik und Entscheidungen spricht, dann erübrigt sich ja auch das suchen nach einer „neuen, anderen“ Erkenntnis im Bezug auf das Leben. Denn diese Alternativlosigkeit gibt ja vor, bereits die höchste aller Erkenntnisse zu sein!

Aber selbst „das zeitliche Wissen, die daraus folgenden Erkenntnisse und der sich daraus ergebende scheinbare Fortschritt“ beruhen darauf, dass sich jemand mit „Problemen“ oder „Leiden“, die es im hier und jetzt gab und gibt, auseinandersetzte und nach „Lösungen“ suchte. Und diese „Lösungen“ bestanden und bestehen dann eben auch nur in einer zeitlichen Absicherung. Denn eine Absicherung und einzulösende Versicherung gegen die Urangst des Menschen – nämlich den Tod – gibt es noch nicht!

Aber genau diese Absicherung und Versicherung verspricht auch „das Leben“, das „Wort Gottes“.
Der Mensch glaubt und vertraut aber eben lieber den Heilsversprechungen der Zeit, Versicherungen und Versicherungsvertretern (als Absicherer und Versicherer des Daseins in Form von Papier) als dem Leben. Obwohl das Dasein nur darin „eingebettet“ ist! Dem „Ursinn“ seines Daseins, seinem innersten Sehnen und „Sehen“ traut er eigenartigerweise nicht. Wobei genau das Leben bis dato das einzige ist, das bisher alle Probleme und Leiden aller Zeiten des Daseins überdauert hat. Ohne jegliche und zeitlich begrenzte Versicherungspolice (wobei die religiösen Schriften und Erkenntnisse durchaus als Versicherungspolice, also auch „nur“ Papier des Lebens erkannt werden könnten. Auch hier muss man dann das „Kleingedruckte“ - mangels Offenbarung, welche ja erst noch eintreten muss – lesen und einhalten. Ansonsten gäbe es auch hier, genau wie im alltäglichen Dasein keine Garantie und Haftung bei Nichteinhaltung der „Vorschriften“ im „Versicherungsfall“)!

Dies alles hat selbstredend auch mit der – trotz angeblichen – Aufklärung zu tun. Es ist bis heute nicht, oder nur ganz selten und wenigen gelungen, die Lehren eines falschen „Gottesbildes“ zu widerlegen und damit tatsächliche und wahrhafte Aufklärung im Bezug auf das Leben zu leisten.
Dazu passt ganz hervorragend der Post und die Gedanken von Demetrius Degen auf seiner Seite:

http://www.demetrius-degen.de/gedanken/gedanken19.htm

insbesondere im Bezug auf „Bildung“.

Was ist notwendig für Erkenntnis?



Was ist notwendig für Erkenntnis?

Probleme und Leid!

Wenn man dieses Prinzip kennt, kann man auch verstehen, warum die Masse eines Volkes, das kontinuierlich über Jahre im Wohlstand lebt, regelrecht „verdummt“ und leicht zu manipulieren ist.
Denn ohne Probleme und Leid, gibt es auf Dauer keine eigenständige Anstrengung mehr. Von Ausnahmen abgesehen, verrichtet die Masse ihre Arbeit stumpfsinnig und routinemäßig. Wie eben jede Arbeit, wenn man sie oft und lange genug ausführt, zur Routine wird.

So wird der Geist auf die Freizeit gerichtet, und auf das, was man sich leisten kann. Die Arbeit lastet nicht mehr aus, also richtet sich das Interesse auf die Vielfalt der reichhaltigen Angebote aus der Marktwirtschaft. Ein Existenzkampf gibt es nicht mehr, sondern es gibt nur noch eine Routinemäßige Arbeit, und eine Abwechslungsreiche Freizeit (je nach Lohn und Kapital). Etwas Anderes interessiert nicht mehr.

So lange unsere Politik diesen Zustand durch immer mehr Schulden aufrecht erhält, wird sich nichts ändern. Eine stumpfsinnige Masse, welche durch die Medien leicht zu beeinflussen ist.

Nebenbei müsste einmal gefragt werden, warum der Staat immer mehr Schulden machen muß?     
Ganz einfach, weil ein Teil dieser Masse längst übersättigt ist, und ohne neue Anreize, immer weniger kaufen und verbrauchen würde, und der andere Teil so wenig verdient, daß er sich nichts mehr kaufen kann. (Natürlich gibt es einen Teil dazwischen). Den armen Teil hält man ruhig - wie gelernt mit (Brot und Spiele) - Hartz IV und Fußball.  

Letztendlich ein langweiliges, eintöniges, vorprogrammiertes Leben, eingeengt in Vorschriften, Gesetze und Normen, welche für den „Normalbürger“ nicht zu durchbrechen oder zu umgehen sind.

Dieses ganze System der Marktwirtschaft beruht darauf, das Denken der Massen nur auf dieses EINE Leben zu konzentrieren, das reichhaltig ausgelebt und genossen werden soll.
Religion spielt keine Rolle mehr, und ist eine Begleiterscheinung für Dumme geworden. (Davon abgesehen, daß selbst in der Christlichen Kirche das Wissen über ein Karma und/oder eine Wiedergeburt längst abgeschafft wurde. Somit gibt es für diese Massen nur EIN Leben, das sie möglichst genießen und auskosten wollen – nach mir die Sintflut.
Dann gibt es noch die Aufforderung zum positiven Denken. Was ja vom Prinzip nicht falsch ist, doch wie alles im Leben, kann auch das positive denken in ein Extrem geführt werden, und dazu führen, daß das FALSCHE nicht mehr wahrgenommen (negiert) wird. Was wiederum zum Vorteil der Politik ist- denn die machen ja nichts Falsches – man muß das alles positiv sehen.

Es gibt Sonne und Regen (richtig und falsch, gut und böse). Regen läßt wachsen, Sonne läßt blühen und bringt Früchte hervor. Doch NUR Sonne, verbrennt, und läßt die Erde austrocknen. So verhält es sich auch mit dem NUR positiven Denken. Wer das Falsche nicht mehr wahrnimmt, der bleibt dumm, und gewinnt garantiert keine Erkenntnis. Aber auch das ist von der Politik gewollt!

Auf diese Art und Weise, denkt die Masse nur an sICH und sucht den Vorteil für sICH, im Bestreben, aus diesem einen Leben das Maximum für sICH heraus zu holen. Unterstützt durch das System der Marktwirtschaft. Wenn die Masse aber nur an sICH denkt, und das Falsche negiert und nicht wahrhaben will, gibt es keine EINIGKEIT im Volke. Auch das ist so gewollt! Die paar Nörgler sind nicht mehr als die Rufer in der Wüste – auf die letztendlich keiner hört.    
Wie es in der Bibel steht, wir haben BLINDE BLINDENFÜHRER. Die „blinde“ Masse wird von „blinden“ Politikern regiert, und daran wird sich nichts ändern, wenn sich die Masse nicht EINIG wird. Doch dazu bedarf es noch eine ganze Menge Probleme und Leid, bevor diese unbewusste Masse an ERKENNTNIS gewinnt.  

Nachtrag: 

Nicht zuletzt leben wir in einer Welt der Absicherung. Gegen so gut wie alles, was uns passieren könnte gibt es eine Versicherung. Was doch nur offen legt, welche Angst in den Massen steckt, auch mal einen Verlust und ein Leid ertragen zu müssen.

Dann haben wir eine Rechtsprechung, und wer genügend Geld hat, kann so gut wie jedes Gesetz durchbringen und so gut wie jeden Verklagen.
Was wir noch nicht verklagen können, ist die Erde die bebt, den Sturm der wütet, das Wasser das überschwemmt, die Sonne die austrocknet. Doch dafür haben wir dann die Versicherungen.

Wo sollte in solch einer Gesellschaft noch eine Erkenntnis herkommen?
 
Demetrius Degen
  
© Demetrius Degen –



Montag, 18. Mai 2015

Hoffnung ist nicht die Überzeugung, dass etwas gut ausgeht,
sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat,
egal wie es ausgeht.
Vaclav Havel

ralf.nietzschmann@web.de Nickname: Erster Karl
Unterstützer von Campact https://www.campact.de/
Ralf Nietzschmann für den Stammtisch /Arbeitskreis in Anlehnung an die Nachdenkseiten (NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/

Posting zum Thema: Will ich das eigentlich noch diskutieren?

Liebe Freunde des Stammtisch/ AK Leipzig, liebe Bekannte liebe Blogfreunde, verehrte Leser,
ich bin keinesfalls abgetaucht, aber über manche Themen möchte ich eigentlich nicht mehr aktiv diskutieren. Ich kann mich eigentlich nur wiederholen, denn die nun behandelten Ereignisse wiederholen sich ja permanent und an den Tatsachen wird sich absehbar nichts verändern.

Wahlen, aktuell in Bremen

Mehrfach habe ich geschrieben, dass für mich das Wahlsystem ein Wahlzirkus ist.
Es gibt für mich streng genommen keinen Unterschied zwischen Wahlen in der damaligen DDR und hier. In der DDR war lediglich die Volksverarschung für die breite Masse besser zu durchschauen.
Wenn man aber das Wahlergebnis in Bremen mal realistisch auf alle Wahlberechtigten betrachtet, versteht man meine Feststellung über den Wahlzirkus:
Nichtwähler 50 % SPD 15,9 % CDU 11 % Grüne 7,4 % Linke 4,7 % FDP 3,2 % AfD 2.4 %
Wenn man nun die CDU, Linke, FDP, AfD hört, feiern sie sich als „Wahlsieger“, besonders die CDU. Es war Komik pur, was den Fernsehzuschauern geboten wurde.
SPD stellt fest, dass sie immer noch mit großen Vorsprung stärkste Kraft sei, allerdings auf Grund des Wahlsystems, dass ja die Nichtwähler nicht berücksichtigt.Die Grünen haben natürlich auch eine Ausrede. Fukushima musste für das vorherige Wahlergebnis herhalten und die jetzigen Verluste erklären.
Wenn Wahlen etwas bewirken würden, wären sie längst verboten, besagt ein deutsches Sprichwort.Das stimmt aber nur solange, bis das Fass noch nicht zum Überlaufen kommt.
Wenn die Wahlbeteiligung immer weiter sinkt, muss man sich auch mit den möglichen Konsequenzen befassen.Ich sehe hier eine klare Gefährdung der Demokratie, egal wie man Demokratie hier in Deutschland schon jetzt definieren muss.
In Wirklichkeit haben wir doch schon lange keine Volksvertreter im Sinne des Wortes in der Mehrheit mehr und das unabhängig, wo diese „gewählten“ Volksvertreter tätig sind.Diener von Lobbyisten, Ja Sager durch Fraktionszwang und gefährdete Listenplätze bei abweichender Meinung, bestimmen doch das Erscheinungsbild der sogenannten Volksvertreter.
Wirklich unabhängige Volksvertreter, frei von jeglicher Parteiendisziplin, nur den eigenen Gewissen verpflichtet und Einhaltung der Wahlversprechen, ein anderes Wahlsystem, dass den tatsächlichen Wahlausgang berücksichtigt, gewähren den Weg zurück zu einer wahren Demokratie. Es wird aber eine Illusion bleiben, dass lehrt die Geschichte.

BND und NASA

Es ist richtig, dass ich auch bei diesem Thema keine richtige Lust habe darüber mich umfänglicher zu beschäftigen. Ich habe mir diesbezüglich auch zum Beispiel die Will Sendung nicht angeschaut und die eher bescheidene Anzahl von Kommentaren im Forum nur quergelesen.Die gespielte Aufregung in den Medien, die angebliche Wahrung der Bürgerrechte, die Stellungsnahmen mancher Politiker sind doch nur Scheingefechte und sollen interessierte Menschen mal wieder beschäftigen und ablenken.
Es bleibt unbestritten, dass es Geheimdienste immer geben wird und gegeben hat. Die Frage ist nur die der Betrachtungsweise.
Was will ich damit sagen?
Wenn also der BND die Regierungen anderer Staaten, die EU-Kommission und diverse sensible Unternehmen ausspäht ist das nach den Spielregeln der Staaten und seiner Geheimdienste erstmal legitim.Wenn aber der BND sich als Handlanger der VSA und der NASA bewegt ist dass schlimm und nicht hinnehmbar. Dazu kommt noch eine total verlogene Regierung, die bewusst das Volk in die Irre führt. Es ist auch egal, wer zu welcher Zeit regiert hat. Es ist unerheblich, beweist lediglich wieder, dass die BRD nach wie vor abhängig von den VSA ist.
Es erinnert mich immer mehr an die DDR, nur dass wollen ja viele Altbundesbürger nicht hören. Die DDR war der Spielball der Sowjetunion im kalten Krieg und die BRD ist auch nach dem Beitritt der DDR zum GG nie wirklich unabhängig von den VSA.
Wer weiß denn schon, welche Verträge, Gesetze im Zusammenhang mit den nach wie vor vorhandenen Vereinbarungen aus dem Besatzungsrecht die BRD zwingen mit den Geheimdiensten der VSA zusammen zu arbeiten und Informationen eines nach außen hin souveränen Staat weiter zugeben.
Es muss der Logik folgend, davon ausgegangen werden , dass einerseits Verpflichtungen bestehen, Erkenntnisse deutscher Geheimdienste an US-Dienste weiterzugeben.
Mit Merkel hat man seitens der VSA die richtige Person gefunden, die mit ihrer typischen Verhaltensweise das willfähige Werkzeug verkörpert.
Ich betone es immer wieder, eine Merkel hat kein Gewissen. Der Macht wegen ist und bleibt sie skrupellos. Hätte es den Beitritt nicht gegeben, wäre Merkel in der DDR genau so auf der Karriereleiter aufgestiegen, wie eben jetzt hier. Nur andere Lieder hätte sie gesungen, als FDJ Funktionärin ein leichtes für sie.
Natürlich darf im Zusammenhang mit diesem Vorgang der Stasivergleich nicht fehlen, denn schließlich findet ja parallel die Erfassung von privaten Daten in einen Ausmaß statt, dass nur schwer zu begreifen ist.
Nun kommt wieder der typische Michel ins Spiel, auch gut im Will Forum zu verfolgen.
Es ist doch ein gewaltiger Unterschied zwischen Stasi und die jetzige Bespitzlung, so der Tenor nicht weniger. Manche haben überhaupt nichts dagegen, wenn ihre intimsten privaten Dinge im freiheitlichen demokratischen Westen erfasst werden. Sie haben ja nichts zu verbergen.
Es muss schon die Frage erlaubt sein, wieviel durch die Stasi bespitzelte Menschen hatten ja in der DDR auch nichts zu befürchten?
Wurden in der DDR nicht nur Feinde des Regimes durch die Stasi dingfest gemacht?
Werden die Daten heute nicht für den gleichen Zweck gesammelt, um Menschen zu erfassen, die mit diesem Staat und seinen Gebaren der Menschen gegenüber nicht einverstanden sind und Veränderungen wollen?
Jeder Staat will verhindern, dass unter unzufriedenen Bürgern geheime Pläne heranwachsen, die seinen Bestand, besser gesagt die Privilegien einer kleinen Clique gefährden.
Es gibt aber immer mehr Bürger, siehe Wahlbeteiligung, die nicht zulassen wollen, dass Regenten immer mehr, die Wahrung ihrer Interessen gefährden.
Es bildet sich schon lange Widerstand in der Bevölkerung zu den verschiedensten Problemen die die Menschen betreffen, siehe Daseinsvorsorge, TTIP, Energiewende, Schere zwischen Arm und Reich, Arbeitsverträge usw.
Genau deshalb werden diese Daten gesammelt, um unliebsame Bürger im Vorfeld möglicher Unruhen mundtot zu machen.
Der Unterschied zur DDR und Stasi besteht nur darin, dass in der DDR aus Sicht des Regimes zugeschlagen werden musste. In der BRD ist es noch nicht so weit, wobei keiner sagen kann, wieviel Menschen heute schon betroffen sind, wusste man in der DDR bis zu einem gewissen Zeitpunkt in der Masse der Bevölkerung auch nicht.

Ich möchte Gerd 49 bei Will Nr.177 , als Abschluss zitieren:

. Wie glaubwürdig kann eine Frau sein, die als Studentin im Arbeiter und Bauernstaat Geld gegen US-Imperialismus sammelt, sich aber Jahre später Vertretern genau dieses Imperialismus bis zur Selbstaufgabe anbiedert.
Die als Kanzlerin nicht zum Wohl des eigenen Volkes handelt und seine Interessen vertritt, sondern alles dies zu ihrem eigenen Machterhält opfert?
Ihre damaligen Ziehväter, die beiden Erichs, nämlich Erich Mielke und Erich Honnecker, wären bestimmt stolz auf sie. Diese Frau handelt genau so, wie es einer verspäteten Rache der Beiden an der BRD entspricht.
Wenn dieses Zäpfchen der US-Administration nicht gebremst wird, macht sie aus Europa eine DDR 2.0 ohne demokratische Rechte, dafür aber mit totaler Unterwerfung unter US- Interessen und US- Standards in Gesundheit, Ernährung, Überwachung usw.
Legendär sind ja bereits ihre Vorstellung einer “marktkonformen Demokratie” und ihre Sprüche wie: “keine Eurobonds solange ich lebe” oder “mit mir wird es keine PKW-Maut geben”…..


Ja Gerd, da steckt viel Wahrheit dahinter, aber wer in Deutschland soll diese Person ablösen?
Die Umfallerpartei SPD? Ich weiß es nicht.
Allerdings ist die Meinung nicht weniger DDR-Bürger interessant. Eine gewisse Schadenfreude ist unverkennbar. Die uns belehrende „Besserwesis“, dass waren nicht wenige, sagten uns immer wieder, im Westen hätten sich die Menschen zur Wehr gesetzt, bezogen auf die DDR.
Heute müssen wir alten DDR-Bürger darüber schmunzeln. Die Menschen ähneln sich, solange es ihnen persönlich noch gut geht, schauen sie nicht über den Tellerrand. Es war in der DDR nicht anders als heute hier.Ich frage mich auch, wie eine solche Person von einigen, besonders im Will/ Jauchforum, verehrt wird.Was wäre passiert, wenn Merkel ihre Systemnähe zu den Mächtigen in der DDR noch mit einer SED Mitgliedschaft dokumentiert hätte? Alles andere hat ja gepasst und dürfte bekannt sein, auch bei den Verehrerinnen.



Glück auf
Ralf








 



Dienstag, 12. Mai 2015

wieder einmal Gedanken "verdichtet"

„Der Spion, der aus der Freundschaft kam“

Man kann doch Freunden nicht so einfach trauen
da muss man schon genau hinschauen
am besten spionierend im Geheimen
was die so freundschaftliches treiben

Dies ist auch alles nur zum Besten
so jedenfalls verkündet dies der Westen
zur Sicherheit für all die Menschen und das eig´ne Volk
im Osten allerdings, wird genau dasselbe damit verfolgt

Und auch im Norden, wie im Süden
ist den Völkern das Gleiche beschieden
man wird bespitzelt, überwacht
weil dann der Wohlstand allen lacht

Da wird auch keinesfalls gelogen
oder gar das eig´ne Volk betrogen
da wird dann nur von sich gewiesen
was öffentlich schon längst bewiesen

es wird da nur zurecht gerückt
was all die Herrschenden beglückt
sie können öffentlich und doch geheim
ganz unter ihresgleichen sein

um sich die ganze Welt zu teilen
ganz diplomatisch hin und her zu eilen
ein jeder ist des andern Freund
weil sie das eig´ne Interesse eint

die einen hält man dumm
die anderen arm
und die sich wehren
macht man stumm

sich selbst auf roten Teppichen präsentierend
an militärischen Ehrenformationen vorüber marschierend
um dann in ihren – vom Volk finanzierten - Palästen
geheim zu besprechen mit ihren Freunden und Gästen
wie sie gemeinsam und am besten
alle ihre beherrschten Völker mästen

könnten, ohne sich selber Feind zu sein
dies alles bleibt am besten geheim
Und deshalb steht zu ihrer Sicherheit
die Spionage und der Geheimdienst bereit

und wenn dann aus Versehen
wie uns´rer Angela geschehen
die Spionage nur dem Terror gilt
dann hat man auf die Richtige gezielt

Denn wer bei seinem Gotte schwört
dass er all jene bei der Arbeit stört
die seinem/ihrem Volke würden schaden
hat einen Meineid längst auf sich geladen

ist selber Lügner vor dem Herrn
und hat es deshalb wohl nicht gern
dass an das Licht der Öffentlichkeit nun dringt
was eigentlich zur Geheimhaltung zwingt

Wer glaubt, dass Führer selber offenbaren
ihr geheimes und verlogenes Gebaren
das doch nur ihre Sicherheit und ihren Stand
bewahren soll in jedem Land

der ist ein Träumer, ist doch nur zum Lachen
die machen alle immer schon gemeinsam Sachen
die ihnen dienen und dem Volke schaden
dafür braucht´s Terroristen wie Bin-Laden

um dann zum Schutze gegen Terroristen
sich mit der Abwehrsicherheit zu brüsten
die dann die eig´nen Freunde überwacht
man weiß ja nie, was der so macht

so schließt sich dann der Kreis
von welchem Niemand mehr dann weiß
wozu und wem das Ganze nützlich sei
die Welt, ein Narrenschiff voll Schweinerei

© Robert Kroiß


Dienstag, 5. Mai 2015

Unappetitliche „Freundschaften“

Wer glaubt, dass eine Aufklärung über Geheimdiensttätigkeiten und Spionagetätigkeiten durch diejenigen zu erwarten sei, die derartige Tätigkeiten für unabdingbar halten, kann genauso gut glauben, dass die Schwangerschaft eines Partners dadurch gefördert wird, dass man aufgrund angeblich berechtigten Misstrauens vorsorglich verhütet!

So ist gerade bei dem aktuellen Thema „NSA/BND-Skandal“ völlig absurd, Aufklärung oder gar die Wahrheit – von wem auch immer – zu erwarten. Spionage- und Geheimdiensttätigkeiten, deren ureigenster Sinn die Verheimlichung, die Geheimhaltung und die damit verbundene Übervorteilung gegenüber „Anderen“ – zu deren Nachteil –, also die „Lüge“ ist. Aufklärung und Wahrheit darüber, was NIEMAND, außer den Auftraggebern und den Beauftragten wissen darf und soll?!

Noch schizophrener wird das Ganze dann, wenn als Begründung dieser Geheimdiensttätigkeiten und Spionage der „internationale Terror“ angeführt wird. Welchen man „international“ und damit gemeinsam bekämpfen will. Gleichzeitig aber Feindbilder aufbaut und andere Länder, Führungen und deren Geheimdienste davon ausschließt, sich daran zu beteiligen. Bzw. die eigenen Spione und Geheimdiensttätigkeiten insbesondere darauf ausrichtet, zu beobachten, was dieser Feind macht. Es ist also bereits eine Lüge, dass es dabei darum ginge, GEMEINSAM – zum Schutze der eigenen Völker - den internationalen und globalen Terror zu bekämpfen.

Ich könnte jetzt ja zynisch anmerken, dass doch „fast“ alles gut ist, wenn Geheimdiensttätigkeiten und Spionage „nur“ zum Schutz und der Terrorabwehr des Volkes geschieht. Wenn dann primär auch noch andere Regierungen und deren Führungen, große Wirtschaftskonzerne ausspioniert wurden und werden, dann könnte man ja schlussfolgern, dass diese Geheimdienste und Spione doch tatsächlich den eigentlichen und wahren Terror gegen das Volk erkannt (wenn vmtl. auch ungewollt) hätten. Es fehlt dann nur noch die Aufklärung des Volkes, inwieweit diese Ausspionierten den Terror selbst verursachen, bzw. inwieweit sie diesen unterstützen

Aber jetzt hat sich ja unser aller Kanzlerin zu Wort gemeldet und uns erklärt, worum es bei dieser ganzen Angelegenheit geht (und damit meine Gedanken bestätigt):

http://www.spiegel.de/video/angela-merkel-aeussert-sich-zur-bnd-affaere-video-video-1574754.html

Und sie will ja angeblich auch selber die Wahrheit und Aufklärung, darüber, was sie selbst bereits früher einmal ausgeschlossen hatte. Nämlich, „abhören unter Freunden, das geht gar nicht“!

Sabine Rau vom WDR könnte ihr dabei helfen:


Eines ist jedenfalls offensichtlich und klar. Diese ganze Angelegenheit muss und wird auch zu Konsequenzen führen.
Egal, ob es sich dabei um „Nichtwissen“ oder „Mitwisserschaft“ handelt!
Wenn der „oberste Dienstherr und Vorgesetzte“ von nichts weiß und wusste, dann wäre „er“ eigentlich unfähig „oberster Dienstherr und Vorgesetzter“ zu sein! Denn wer, wenn nicht „er“ als Beauftragender und oberster Verantwortlicher müsste wissen, was in seinem Auftrag geschieht?!Wenn „er“ aber „was weiß“ und „vertuscht“, dann ist er ein „Lügner und Betrüger“ und erst recht nicht fähig, „oberster Dienstherr und Vorgesetzter“ zu sein. Gut, letztendlich wäre dies – lügen, betrügen und alles geheim halten - ja auch „nur“ die tatsächliche Umsetzung dessen, was mit Geheimdiensttätigkeiten und Spionage bezweckt wird. Und damit eben ein entsprechend „verantwortliches“ Vorbild für die Beauftragten.