Freitag, 28. April 2017

Jens Spahn... die nächste

Viel Arbeit, wenig Geld „maybrit illner spezial“ am 27. April 2017

"Viel Arbeit, wenig Geld – lohnt sich Leistung heute?“ Engagierte Bürger diskutierten auf Augenhöhe mit Bundesarbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) und dem CDU-Politiker Jens Spahn. Alle Gäste, alle Infos und Videos finden Sie hier.
https://www.zdf.de/politik/maybrit-illner/viel-arbeit-wenig-geld-lohnt-sich-leistung-heute-maybrit-illner-spezial-vom-27-april-2017-100.html

Nach der gestrigen Sendung habe ich Jens Spahn CDU erneut eine PN auf seinem Facebook-Account hinterlassen. Anbei der Text:

Sehr geehrter Herr Spahn,
nachdem Sie mir meine Antwortmail vom 17.3.2017 auf Ihre Antwort vom 16.3.2017 leider bis dato nicht beantwortet haben, Sie in der gestrigen Maybrit Illner Sendung erneut zu diesem Thema unter dem Oberbegriff „Leistung-Gerechtigkeit“ gefragt waren, möchte ich Ihnen auf diesem Wege erneut eine, sogar persönliche Frage stellen. Denn die Diskrepanz bzgl. „Leistung muss sich lohnen, Gerechtigkeit“ in meiner o. g. Antwortmail und der PN auf Facebook haben Sie mir ja leider nicht mehr beantwortet.
Wie fühlt man sich, wenn man bei einer 4fachen Mutter im Bezug auf die drohende Altersarmut mit der Argumentation kommt, „da müsste man bei ihrem Gesamtleben mal reinschauen, was ist da passiert in den letzten xx Jahren...“; wie war das Erwerbsleben...; das eine ist zu sagen 35 Jahre gearbeitet, welche Chancen hatten sie...; UND DANN hängt die Rentenhöhe eben von den BEITRÄGEN AB!“ Demnach also von der erbrachten Leistung, die Sie demnach dann auch für „gerecht“ halten?!
Wie ich Ihrem Lebenslauf http://jensspahn.de/image/inhalte/file/2016_02_10_Lebenslauf%20Jens%20Spahn.pdf entnehme, haben Sie eine 2jährige Ausbildung von 1999-2001 gemacht und sind seit 2002 Mitglied im Bundestag.
Würde Ihre „Rente“ - ja ich weiß, dass Sie keine Rente bekommen, was ja bereits deutlich macht, dass es auch für Sie Unterschiede zwischen Mensch und Mensch, Leistung und Leistung, damit auch der „entsprechenden Honorierung“ und in der Frage der „Gerechtigkeit“ bzgl. Mensch versus Mensch gibt – demnach nicht auch geradewegs in die Altersarmut führen?!
Da Sie aber eine Pension dafür bekommen, dass Sie Ihrer politischen Tätigkeit, Ihrem Interesse nachgehen können, - für die alle SteuerzahlerInnen, eben auch die 4fache Mutter Christel Wellmann, seit Jahren aufkommen -, und damit vmtl. auch mitverantwortlich für eine entsprechende Gesetzgebung bei der Rente und den Pensionen sind, frage ich mich schon, wie sich ein „Christ“, ein christlicher Politiker mit christlichem Gewissen bei solch einer Argumentation fühlt?! Die Rechtfertigung für eine „Armutsrente“ bei den „normalen BürgerInnen“ von der „Leistung und der Einzahlung“ des/der Einzelnen abhängig ist. Bei Ihrer Pension durch Ihre Arbeit offensichtlich aber andere Kriterien gelten?!
Auch in der gestrigen Sendung hat sich gezeigt, auch bei Frau Nahles, dass sie beide völlig abgehoben von der Realität derer argumentieren, für die sie beide angeblich Politik und eine entsprechende Gesetzgebung machen.
Bei einem „Christen“ erwarte ich zunächst mal schon, dass er für sich selbst und sein christliches Gewissen in Anspruch nimmt:
„was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem andern zu“ oder mit den Worten Jesus:
„liebe deinen Nächsten wie dich selbst“!
Dass bei Ihren Ansichten und Argumentationen zu diesen christlichen Leitsätzen eine erhebliche Diskrepanz besteht, haben Sie gestern erneut deutlichst zum Ausdruck gebracht.

Mit freundlichem Gruß


Robert Kroiß



2 Kommentare:

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