Donnerstag, 19. Januar 2017

Mein Posting zum Thema: Correctiv
Ralf Nietzschmann für den Gesprächskreis und http://politikparadox.blogspot.de/ ,
http://robert-diegrossenreligionen.blogspot.de/
in Anlehnung an die
Nachdenkseiten (NDS)
http://www.nachdenkseiten.de/
Liebe Freunde*innen des Gesprächskreises, verehrte Leser*innen und Bekannte,
ich möchte als Fortsetzung meines Postings - Fake News – Postfaktisch – Meinungsfreiheit - weiter vervollständigen.
Es war ja zu erwarten, dass die Regierungspolitik unter Zustimmung größerer Teile der Opposition in Richtung Einschränkung der Meinungsfreiheit im Internet, da besonders in den sozialen Netzwerken, im Hinblick auf die BT Wahlen im September, weiter geführt wird. Nun ist man ja soweit, dass Facebook mit Correctiv ja einen „unabhängigen Partner“ für Deutschland gefunden hat, der Posts bei Facebook auf ihren Wahrheitsgehalt überprüft und dann entsprechende Maßnahmen ergreift, die von Facebook akzeptiert werden.
Die Unternehmenschefin Sheryl Sandberg dazu – Wir wollen nicht entscheiden, was die Wahrheit ist – und ich glaube, niemand will, dass wir das tun. Also müssen wir mit Dritten zusammenarbeiten, die Experten sind. Ein geschickter Schachzug, mehr ist das nicht. Sie weiß natürlich auch, dass die Forderung aus Deutschland nichts anderes als Zensur ist.
Mit Facebook begegnen die Nutzer grundsätzlich erstmal einer Art monopolistischer Plattform weltweit. Es ist unmöglich die täglichen Bewegungen auf Facebook auszufiltern.
Es liegt grundsätzlich beim Nutzer von Facebook, egal ob er dort selber postet, oder nur liest, was er posten will und wie er Posts für sich selber bewertet. Die meisten User besitzen nämlich durchaus die Intelligenz und Bildung Posts und Einträge zu bewerten und für sich die richtigen Entscheidungen über den Wahrheitsgehalt abzuleiten. Weiter gedacht, es geht unseren Politikdarstellern auch nicht um die überwiegend im privat liegenden Bereich liegenden Posts, sondern um veröffentlichte Meinungen, die nicht in ihr Bild der Massenbeeinflussung passen.
Erstmal muss man unterscheiden zwischen Meinung und Nachricht. Da beginnt nämlich schon das Dilemma. Was erleben wir denn tagtäglich in den Systemmedien? Es überwiegen doch vorrangig erstmal nur „passende Meinungen“, die gut verpackt den Anschein einer Nachricht tragen. Ich könnte jetzt auf so viele Ereignisse der letzten Jahre hinweisen, wo Meinungen der Systemmedien, welche als Nachricht verkauft worden sind, sich später als Fake News herausgestellt haben.
Konzentriere ich mich nur mal auf Wahlen und die Angst unserer Politiker der Einheitspartei von SPD/CDU/CSU/GRÜNE und auch eingeschränkt von Linken, der FDP und der AfD. Anlass der Angst war der Wahlausgang in den VSA zu Gunsten Trumps.
Es ist der behauptete Zusammenhang zwischen Falschmeldungen und Wahlergebnissen nicht belegt, wird aber durch unsere Systemmedien als Nachricht verkauft. Gegenteilige Meinungen, auch von Nutzern von Facebook, werden grundsätzlich als Fake News eingestuft, Argumente werden ignoriert und nicht veröffentlicht. Dieses Verhalten legt den Schluss nahe, dass die Politiker und im Gefolge die Systemmedien glauben, das nur sie die Wahrheit gepachtet haben und das Volk diese Wahrheiten widerspruchslos zu akzeptieren haben.
Im Klartext muss doch einfach erstmal die Definition Fake News klar sein.
Der Istzustand ist nachweislich so, dass spekulative und unbelegte Berichte sowohl in den Systemmedien, aber auch auf Facebook, auf Blogs und Homepages, zweifelsohne auftauchen, also hat vom Grundsatz her nur der Leser das Recht sich seine Meinung zu bilden. Zu Blogs und Homepages äußere ich mich nochmal.
Erstmal und das ist keine Fake News, möchte ich mich zu Correctiv äußern.
Viele unserer Mitbürger wissen nämlich überhaupt nicht, wer sich dahinter verbirgt und wie die Manipulation, so meine Empfindung, geplant ist.
Correctiv stellt sich als ein gemeinnütziges Recherchezentrum vor.
Es arbeitet nicht gewinnorientiert und sei unabhängig, so die kolportierte Eigendarstellung.
Dem setze ich meine Meinung, basierend auf nachzuprüfenden Material, oder tatsächlicher Nachricht, entgegen.
Das Portal wurde 2014 gegründet. Die Stifterin war Anneliese Brost, Ehefrau von Erich Brost, beide an der Spitze eines der größten Zeitungsimperien des Landes, der WAZ-Mediengruppe. Chef des Portals Correctiv ist David Schraven, diesem untersteht eine ca. zwanzigköpfige Redaktion. Er selber war Chef des Recherche-Ressorts der milliardenschweren WAZ – Mediengruppe. Schravens Chef war damals Bodo Hombach.
Dieser war unter Schröder Kanzleramtschef und maßgeblich als Medienprofi beteiligt, u. a. auch die Agenda 2010 dem Volk zu verkaufen.
Seit 2011 ist Hombach Vizechef der finanzstarken Brost Stiftung. Die Brost Stiftung selber bezeichnet sich als ein modernes Werkzeug bürgerlichen Engagements.
Correctiv wurde mit einer Geldspritze der Brost Stiftung überhaupt erst ermöglicht und diese bleibt nach wie vor der größte Sponsor des Portals.
Sponsoren des "unabhängigen Recherchezentrums" waren 2016 laut https://correctiv.org/correctiv/finanzen/
2016 (1.1.-30.11.)
Brost-Stiftung 925.000 Euro Stichting Adessium 114.000 Euro Schöpflin Stiftung 103.900 Euro
Deutsche Bank AG 54.750 Euro Stiftung Vielfalt und Partizipation gGmbH/Vor Ort NRW LfM-Stiftung für Lokaljournalismus 51.900 Euro Rudolf Augstein Stiftung 35.000 Euro
Open Society Foundations 26.884 Euro Bundeszentrale für politische Bildung 19.350 Euro
GLS Treuhand e.V. 18.500 Euro RTL Television GmbH 12.014 Euro Journalismfund.eu 10.000 Euro Google Germany GmbH 9.758 Euro Zweites Deutsches Fernsehen 5.000 Euro ( GEZ!!)
Verband der PSD Banken e.V. 5.000 Euro Deutsche Gesellschaft für Informationsfreiheit e.V. 4.760 Euro Pro Rauchfrei e.V. 4.250 Euro Konrad Adenauer Stiftung 4.000 Euro Rotary Hilfe e.V. 3.000 Euro Stiftung Erneuerbare Freiheit 3.000 Euro Heinrich Böll Stiftung Nordrhein-Westfalen 2.571 Euro Zeitenspiegel Reportagen Reinhardt & Partner 2.000 Euro Gruner + Jahr GmbH & Co KG 1.785 Euro ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius 1.500 Euro
Wie unabhängig dieses Portal ist, die solche Finanziers im Hintergrund haben, möge jeder Leser meines Postings selber für sich entscheiden. Unstrittig dürfte sein, dass Correctiv bei den Etablierten von Politik, Wirtschaft und Medien außergewöhnlich gut vernetzt ist. Für mich keinesfalls das Abbild von kritischen Journalismus und erst recht nicht als Einrichtung für die Bewertung der Wahrheitsfindung auf Facebook.
Zu diesem Komplex ein Zitat von Jens Berger Nachdenkseiten:
Was Correctiv bislang mit seinem mehrere Millionen Euro schweren Budget „recherchiert“ hat, ist vergleichsweise belanglos. Dafür fällt das „Zentrum“ immer wieder durch kaum verhohlene Kampfrhetorik auf; so beispielsweise als man erst vor wenigen Wochen das Ergebnis einer langen Untersuchung zu den „Medien der Neuen Rechten“ präsentierte und Ken Jebsen KenFM sowie RT Deutsch gleich mit in die braune Schublade packte.
Man muss Ken Jebsen ja nicht gut finden, das ist alles Geschmackssache. Aber „neu-rechts“? Das ist so dämlich, dass man wirklich nicht weiß, ob man darüber nun lachen oder weinen soll. Gefährlich ist dabei vor allem eins: Was das „Recherchezentrum “ dort macht, ist eine groteske Verharmlosung der echten neuen Rechten. Ein Götz Kubitschek freut sich sicherlich, wenn er in eine Schublade mit Jebsen und RT Deutsch geworfen wird.
Dem ist nichts hinzuzufügen. Ich alleine entscheide, wie Millionen von Usern weltweit, was ich lese und vor allen, wie ich das Gelesene einordne und wie es mit meiner persönlichen Meinung vereinbar ist. Correctiv ist lediglich ein Instrument der Politikerkaste, die vor lauter Angst um ihre Pfründe, versuchen das Volk dumm zuhalten und für sich einzuspannen, zu mindestens vor Wahlen.
Danach ist das Volk nur wieder lästiges Beiwerk.
Nun möchte ich auf Grund von Anfragen meine persönliche Meinung zu Blogs und Homepages äußern.
Beide, vereinfacht nur Blogs genannt, sind mit Facebook, Twitter, Instagram, WhatsApp u. a., nicht unmittelbar zu vergleichen. Blogs verfügen über einen Blogbetreiber und dieser nutzt die Dienstleistung eines Hosting Provider.
Grundsätzlich trägt der Blogbetreiber die Verantwortung über seinen Blog und die Inhalte, die er veröffentlicht, auch Kommentare von Dritten. Bei Beschwerden von Usern, egal ob persönliche Dinge oder auch Posts, die als Fake eingeschätzt werden, hat der sich Beschwerende grundsätzlich erstmal an den Blogbetreiber zu wenden. Dazu trägt das Impressum bei. Blogs ohne Impressum sollte man grundsätzlich kritisch betrachten. Auf alle Fälle sollte der Blog so gestaltet sein, dass man den Betreiber irgendwie, wenn auch manchmal kompliziert, erkennen kann.
Der Blogbetreiber entscheidet erstmal, ob er der Beschwerde statt gibt, oder das im Sinne des Blogs bezüglich der Inhalte so stehen lässt, z. Bsp. Kommentare werden durch Löschung einzelner Kommentare im Ablauf sinnentstellt, da keine Zusammenhänge erkennbar bleiben.
Ein weiterer Schritt wäre die Kontaktaufnahme zum Provider des Blogs und letztendlich die Einbeziehung eines Rechtsanwaltes, wenn keine Einigung erzielt wird.
Von diesem hier aufgezeigten Weg, möchten ja wiederum einige der Politiker auch abweichen und plädieren für das Löschen bzw. Blockieren von Webseiten, die nicht ihren Vorstellungen entsprechen. Im Klartext, es sollen türkische, russische, chinesische Verhältnisse geschaffen werden.
Auch hier glauben die Befürworter, dass nur ihre Wahrheit zu zählen hat. Das GG § 5 auf freie Meinungsäußerung, scheint diesen Leuten nichts mehr zu bedeuten.
Dazu noch die Vorratsdatenspeicherung und Totalüberwachung und das ganze unter den Deckmantel der Demokratie. Ich kann es mir nicht verkneifen, aber Mielke rotiert im Grab vor Begeisterung.
Apropos Mielke, selbstverständlich habe ich meine Meinung zu RRG in Berlin zur Sache Holm.
Im Posting 2016 – Aus meiner Sicht -, habe ich mich dazu auch schon geäußert.
Was soll ich den Fragern antworten?
Mit Sicherheit verfalle ich nicht dazu jeden Menschen zu verdammen, der irgendwie mit der Stasi in Verbindung gebracht wird. Hier muss immer das persönliche Verhalten und vor allen der Nachweis der Schädigung von anderen Personen und Vorteilsnahme Vorrang bei der Betrachtung haben.
Nun kann ja jeder selber mal die Biographien von Holm und Gauck betrachten.
Als Vorwand für die Demontage Holms, diente ein Personalfragebogen der Humboldt-Universität aus dem Jahr 2005, in dem Holm eine hauptamtliche Tätigkeit für das Ministerium für Staatssicherheit der DDR verneint hatte. Man sei der Auffassung, dass es sich bei seiner 1989 begonnenen Ausbildung als Offiziersschüler im Wachregiment Feliks Dzierzynski, dass dem Ministerium für Staatssicherheit unterstand, um eine Tätigkeit bei der Stasi handelte.
Holm hingegen deutete diese Ausbildung als Ausbildung im Rahmen seines Wehrdienstes an. Diese Ausbildung endete mit dem Ende der DDR nach fünf Monaten. Eine Bewertung dieser unterschiedlichen Auffassungen wird nun ein arbeitsrechtlicher Prozess klären müssen, denn auch eine Wiedereinstellung nach seinem Rücktritt als Staatssekretär lehnt die Humboldt-Universität ab. Zu beachten wäre auch noch, dass Holm 2007 zum Beispiel, in der der taz erklärt hatte, sich als 14-Jähriger für eine spätere Laufbahn beim MfS verpflichtet hat. Seine Beweggründe, die in der Familie lagen, schilderte er damals ausführlich. Außerdem distanzierte er sich vom System DDR, für mich legitim unter Beachtung seines Alters und der Umstände.
Ich bin ja gespannt, ob die Systemmedien über die Studentenproteste an der Humboldt-Universität wegen der Entlassung von Holm berichten.
Doch darum geht doch nicht wirklich. Vielmehr wollten SPD und Grüne dem Koalitionspartner LINKE ganz schnell zeigen, wo ihre Grenzen sind. Und für den alten Westberliner Wohnungsbaufilz war Holm als Staatssekretär ohnehin der Leibhaftige. Dazu sollte man sich mit der Person Holm und seine Rolle im sozialen Wohnungsbau mal genauer beschäftigen.
Natürlich ist die LINKE eingeknickt, anstatt klipp und klar zu sagen: – Holm bleibt oder wir gehen -. Regierungsbeteiligung ist für die Berliner LINKE, schon lange ein Wert an sich.
RRG wird jetzt natürlich weitermachen. Wer mit dieser Konstellation noch immer die Hoffnung auf einen Politikwechsel verbindet, dem ist wohl nicht mehr zu helfen. Für den Bund sowieso illusorisch.
Nun muss ich abschließend doch nochmal Gauck erwähnen. Jeder Bürger kann Gauck ungestraft als Begünstigten der Stasi bezeichnen. Jeder politisch interessierte DDR-Bürger kann sehr wohl beurteilen, welche Rolle Gauck in der DDR gespielt hat, alleine schon durch seine Privilegien, die er als Pfarrer genoss. Das Nämliche trifft auf seine Kinder zu, die nach ihrer Ausreise aus der DDR, immer wieder in die DDR einreisen durften. Über Gauck als Bürgerrechtler möchte ich mich lieber nicht mehr auslassen.
Was mich aufregt, ist die Tatsache, dass vor allen Altbundesbürgern Gauck als Bundespräsidenten so in den Himmel heben, das ist für mich Pseudomoral.
Warum werden die Falschangaben einer A. Merkel nicht publiziert?
Angeblich war ja Merkel nach eigenen Angaben Kulturreferentin in der FDJ, in Wirklichkeit jedoch war sie für Agitation und Propaganda zuständig. Später erinnerte sie sich wieder. Merkel ist ja auch nicht Holm, da lässt man das schon mal außen vor. Erinnert mich immer an Gysi, dessen Stasivergangenheit war ja immer vor Wahlen ein Thema.

Glück auf
Ralf



8 Kommentare:

K.Förster hat gesagt…

Hallo Ralf und Mitlesende,
wieder ein guter und sachlicher Beitrag.

Zur "Neuen Wahrheits-Polizei" füge ich noch hinzu:
Open Society Foundations = Soros, der Brandstifter und Geldgeber der "Bunten Revolutionen" auf aller Welt. Skruplloser Börsenspekulant, der mit dem Leid anderer Menschen Milliarden verdient.
Schlimm, wen sich angeblich seriöse Medien mit solchen verbinden, um die Deutungshoheit über die öffentliche Meinung zu gewinnen.
Es wird nicht funktionieren, wie man ja am Beispiel DDR sehen konnte.
Übrigens folgt das ARD mit eigener "Wahrheitstruppe":

http://www.epochtimes.de/politik/deutschland/ard-plant-eigene-abteilung-gegen-fake-newsfalschmeldungen-afd-wahrheitsministerium-wird-realitaet-a2029218.html

Correktiv - Hintergründe:
https://www.youtube.com/watch?v=BfvK2yQoSN8

So schlau war nicht einmal Mielke, das er sich die Zensur und Überwachung vom Überwachten per "Haushaltsabgabe" bezahlen lies.
Damit zu den zu "sozialen" Bausenator Holms, den man leider ohne Widerstand der LINKEN opferte.
So läuft es in der Politik, knallhart wird die Schublade geöffnet!
Ja, jeder Koch, Putzfrau, Hausmeister, Personenschützer und ebend auch das Wachregiment der dem MfS unterstellt war, werden als Stasi-Schurken betitelt.
In völliger Unkenntnis der Strukturen dieses Ministeriums.
Da wird`s langsam Zeit das man "Kiwi" aus dem ZDF entfernt, den auch der BFC Dymano Berlin war Teil der Mielke-Truppe.
Mir zeigt so etwas nur die Verlogenheit und Doppelmoral.
Wie das Dauer-Bashing gegen Trump und Putin.
*
Selbst als "Mächtigster Mann der Welt" wird er noch von den MSM beschimpft.
Da werden Protestdemos in Berlin und Brüssel veranstaltet.
Merkwürdige Friedens- und Freiheitskämpfer, die bei H4,Rentenkürzung,Kriege der NATO, Truppenaufmarsch an der russischen Grenze, usw. hintern Ofen hocken, aber bei der Ankündigung über soziale Verbesserung in Amerika, Handeln für das Volk, Entspannungspolitik auf die Strasse gehen.
Es wird sich bitter rächen, da wir nun zwischen den Stühlen sitzen und die Verlierer im gnadenlosen Wirtschaftskrieg werden.
Gut, politischer Wandel dauert, Amerika und Trump haben die Zeichen der Zeit erkannt.
Ein guter Beitrag dazu steht bei Gerd.

Beste Grüße Klaus

Ralf Nietzschmann hat gesagt…

Hallo Klaus, hallo Mitlesende,
ich hatte mein Posting eingestellt, bevor das Video https://www.youtube.com/watch?v=BfvK2yQoSN8 zur Verfügung stand. Ich schaue mir übrigens 451 Grad von diesem Propagandasender ständig an. Ich finde die Ausführungen zu Correctiv sehr gut. Es erinnert mich an „ Die Anstalt“ und die krachende Niederlage der Qualitätsjournalisten von der Zeit, Joffe und Bittner vor Gericht.
Ich habe einige E-Mails zu Correctiv bekommen, mit der Frage, wie denn überhaupt die ganze Sache funktionieren könnte. Ich weiß es nicht. Ich entnehme zur Zeit, dass nur bestimmte Posts als Fake News gekennzeichnet werden sollen. Das wäre allerdings sinnlos, da jeder User dann doch selber entscheiden könnte, wie er diese News bewertet. Ich unterstelle, es wird krampfhaft nach Wegen einer Entfernung gesucht, ohne über Zensur zu sprechen, denn dann hätten wir ja Verhältnisse, wie in China, Russland und der Türkei, das gleiche befürchte ich für unangenehme Blogs.

Wer RT Deutsch, wie wir zitiert, muss vorsichtig sein, wegen Fake News, deshalb Andrea Kiewel war beim SC Dynamo Berlin, der BFC Dynamo, war unter Mielke der reine Fußballverein, mit den gekauften DDR Meisterschaften.Beide Vereine unterstanden aber dem MfS.
Was mich an der Sache mit Holm so stört, ist die undifferenzierte Behandlung von Menschen.
Eine Bundesrepublik, die Nazis als Ministerpräsidenten hatte, dessen BND Chef Gehlen nicht irgendeine NS Vergangenheit hatte, verbaut heute bestimmten Menschen eine berufliche Karriere, nur weil sie für die falsche Partei und im Sinne der sozial benachteiligten Menschen wirken wollte.
Das ganze nennt man Demokratie. Ich muss mich zurückhalten, deshalb kein Wort mehr zu Gauck.
Wie aber in der BRD die Freiheit des Anderen „ hochgehalten“wird, kann man am Fall der Ex Lehrerin Sylvia Gingold beobachten. Dazu http://www.spiegel.de/lebenundlernen/schule/silvia-gingold-lehrerin-wehrt-sich-gegen-verfassungsschutz-a-1129722.html
Passt irgendwie zum Thema freie Meinungsäußerung und wer bestimmt was Fake News sind.

Anonym hat gesagt…

Zitat Klaus Förster:
"... wieder ein guter und sachlicher Beitrag."
Zitat Klaus Förster Ende.

Wenn Du das wieder streichst, stimme ich diesmal zu. Seit langem ein Beitrag von Ralf, der sich zu lesen lohnt. Gut gemacht!

Peter Fischer

Anonym hat gesagt…

Hallo Foristen,

ich habe mich bei Ralf per E-Mail persönlich gemeldet. Zwischenzeitlich haben wir zusammen telefoniert und uns ausführlich ausgetauscht. Ich möchte, dass ich hier weiter anonym poste und habe Ralf meine Gründe dafür genannt.
Zu Correctiv möchte ich allen Foristen des Blogs auf einen weiteren Kommentar zu Correctiv aufmerksam machen. Bitte auf http://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-2017/correctiv-kahane-und-die-sache-mit-dem-bock-und-dem-gaertner/
den Kommentar von Peter Haisenko lesen und nach Möglichkeit auch Freunden und Bekannten empfehlen.
Wir als Blogger und Foristen müssen uns ganz einfach gegen die Einschränkung der Meinungsfreiheit zur Wehr setzen.
Interessant auch der Hinweis im Kommentar zur Person Frau Kahane. Sie hat 10 Jahre Erfahrung Stasi Erfahrung !!!!Sie wird direkt vom Justizminister finanziert dafür, dass sie entscheidet, was Hasskommentare sind und wenn sie solche aufgespürt hat, zur Anzeige bringt. Herr Maas stört sich keineswegs daran, dass er mit Frau Kahane einen echten „Profi“ gewählt hat, die immerhin ihre Erfahrungen bei der Stasi der DDR gesammelt hat.
Ein Vergleich mit den Bausenator Holm, sollte man schon mal machen, wie das so läuft in unserer demokratischen Bundesrepublik.
Der vom Sprengsatz

Anonym hat gesagt…

Um nicht in Verdacht zu geraten, Fake News zu verbreiten korrigiere ich mich:
Falsch„Ein Vergleich mit den Bausenator Holm“
Richtig „ Ein Vergleich mit dem „Berliner Baustaatssekretär“
Holm ist parteilos und wurde von der Linkspartei vorgeschlagen.
Der vom Sprengsatz

Anonym hat gesagt…

Ich hatte mich nach der Wende weitgehend aus reinen politischen Diskussionen ferngehalten.
Oft habe ich mich mit Ralf darüber unterhalten, der für meine Zurückhaltung kein Verständnis hatte.
Schließlich hatten ja unsere Jahrgänge, die so ab 1940 geboren worden, die Ergebnisse des II. Weltkriegs besonders persönlich erlebt. Meine Familie ist schon immer in Leipzig ansässig gewesen und deshalb waren wir eben auch DDR-Bürger und die persönlichen Biographien wurden vom Leben in der DDR bestimmt.
Ich habe mal Maurer gelernt und habe mich weiterqualifiziert, habe lange Zeit als Polier in einem Baukombinat in Leipzig gearbeitet. Ich war Mitglied der SED und jahrelang nebenbei als APO Sekretär tätig. Ich betrachte diese berufliche und gesellschaftliche Tätigkeit auch noch heute als vollkommen normal an. Gerade auch auf dem Bau herrscht ein rauer Ton und es war keinesfalls so, dass auch wir Funktionäre vollkommen kritiklos den Vorgaben der SED gefolgt sind.
Das ist aber nicht mein Thema.
Gerade der Fall Holm macht mich derartig wütend, wenn ich erlebe, wie unterschiedlich noch heute DDR Biographien behandelt werden.
Über Gauck erübrigt sich für mich jegliche Diskussion. Sogar in seiner Abschiedsrede blieb er sich treu. Gauck ist und bleibt der typische Wendehals, der nur persönliche Vorteile sah, einfach abstoßend.
Da arbeitet Frau Anetta Kahane für den Justizminister Maas im Rahmen der Amadeu Antonio Stiftung. Eine Frau, die jahrelang für die Stasi gearbeitet hat. Damals wollte sie den Sozialismus oder sogar den Weltfrieden schützen. Heute ist sie angeblich gegen Nazis und Hass unterwegs. Meine Erkenntnis heute dazu, in beiden Fällen sollen unliebsame Menschen bespitzelt werden.
Für mich gibt es keinen Unterschied, es geht nur um den Erhalt des bestehenden Systems, niemals um die Wahrheit.
Weil ich einmal dabei bin, auch noch folgende Bemerkungen von mir, an Hand der Bundeskanzlerin Merkel und der Fraktionsvorsitzenden der Grünen Katrin Göring Eckhardt.
Beide Frauen zeichnet eine ähnliche Biographie aus, besonders zu ihrer DDR Vergangenheit.
Beide waren FDJ Funktionärinnen und für Agitation und Propaganda verantwortlich.
Grundsätzlich verurteile ich das nicht, auch die FDJ war Bestandteil der DDR.
Nur die Frage ist, wie gehe ich mit meiner Vergangenheit um und wie stehe ich dazu?
Zum Verständnis einige Merkmale der FDJ.
„Du kannst nicht bei uns und ihnen genießen/ denn, wenn du im Kreis gehst, dann bleibst du zurück“ aus der FDJ Hymne „Sag mir wo du stehst“.
Nun war ja die FDJ die „Kampfreserve der Partei“ und besonders die Funktionäre für Agitation und Propaganda waren ausgesuchte Mitglieder, die ohne jegliche Abstriche das Programm und die Leitlinien der SED zu vertreten hatten. Es kann mir keiner weismachen, dass beide Frauen sich nicht danach gehalten haben.
Beide verharmlosen aber ihre Funktionen bei der FDJ und ziehen sie ins Lächerliche bzw. bagatellisieren. Es ist für mich eine Art Geschichtsklitterung ihrer Biographien.
Was ich beiden Frauen aus meiner Sicht bestätige, ist das Gespür für Macht und Karriere.
Beide wären in der DDR genau so bedacht gewesen ihre persönlichen Vorhaben ohne „Wenn und Aber“durchzusetzen, dann eben im anderen System und demnach ähneln sie aus meiner Sicht Gauck.Teil I

Anonym hat gesagt…

Teil II
Die Nase nach dem Wind drehen, beherrschen beide Frauen. Was das aber für das Volk bedeutet, steht auf einem ganz anderen Blatt. Warten wir mal ab, was mit Merkel passiert. Noch ignoriert ja Trump die mächtigste Frau der Welt und lädt eine andere Frau ein, warum wohl die Regierungschefin Großbritanniens und nicht Merkel? Wer den Zerfall der EU nicht sehen will und auch das Feindbild vom bösen Russen aufrechterhält, braucht sich nicht zu wundern, wenn er weltpolitisch ins Abseits gerät, wiederum nur meine Meinung.
Zu Katrin Göring Eckhardt und den Grünen.
Dort passt sie hin, denn ab 1990, nachdem das Ende der DDR besiegelt war, fügte sich passgenau den neuen Verhältnissen an. Sie wurde total grün, weil man in dieser Partei seine Meinung wie seinen Schlüpfer wechseln kann. Da kann man sogar Kriege verherrlichen, wenn sie den neoliberalen Gedanken dienlich sind, wieder ein Gleichnis zum Pastor Gauck. Sie kommt ja aus den gleichen christlichen Laden.
Jetzt mache ich Schluss, für mich hat sich im Großen und Ganzen der Vorhang der politischen Bühne geschlossen. Ich will nicht mehr.
Nur meinen Denkanstoß zur Causa Holm und die Behandlung von bestimmten Menschen, wollte ich doch nochmal den Lesern des Blogs übermitteln.
Wendehälse sind eben herzlich willkommen in dieser BRD, aber ja nicht ein sozial eingestellter Mensch, der irgendwann mal eine falsche Entscheidung getroffen hatte, aber bewiesenermaßen überhaupt nicht für die Stasi tätig war, außer im Rahmen des Wachregiments, als er Wehrdienst dort ein halbes Jahr verrichtete.
Werner

Anonym hat gesagt…

Seit Tagen halten Studenten die Humboldt Uni besetzt. Ihr Protest richtet sich gegen die Entlassung von Holm.Die Studenten der HU Berlin erklärten am Sonntag, ihre Besetzung auf unbestimmte Dauer bis zur Umsetzung ihrer Forderungen auf den verschiedenen Ebenen fortzusetzen.
Unter den Professoren gebe es grundsätzlich Toleranz für die Besetzung.
Wo bleiben die Meldungen darüber in den Systemmedien?
Bei der Entlassung von Holm waren sie sofort zur Stelle.
Kurt